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Die IHK Wiesbaden hat sich in ihrer Sitzung vom 15. Juni zu den Themen Wilhelmstraße 1 und City-Passage per Votum geäußert. „Die Entscheidung des Stadtparlaments, das laufende Interessenbekundungsverfahren zum Bau eines Vier-Sterne-Hotels auf dem Grundstück Wilhelmstraße 1 zu stoppen hat dem Messe- und Kongressstandort Wiesbaden geschadet“, heißt es in der mit großer Mehrheit verabschiedeten Abstimmung der Unternehmer.
Für einen guten Start des RheinMain CongressCenter hält die Vollversammlung der IHK Wiesbaden es für dringend geboten, weitere Hotelkapazitäten in der unmittelbaren Nähe zu schaffen – das Grundstück an der Wilhelmstraße 1 in Wiesbaden solle daher mit einem Hotel bebaut werden. Die Unternehmer dringen darauf, den Entscheidungsprozess voranzutreiben: „Sofern ein Bürgerbeteiligungsverfahren für die Nutzung dieses Grundstücks durchgeführt werden soll, fordert die IHK-Vollversammlung, dass die Landeshauptstadt dieses so schnell wie möglich rechtssicher in die Tat umsetzt“, so der Beschluss.
Zur Zukunft der seit Jahren einer Sanierung harrenden City-Passage in der Kirchgasse 48 befürworten die Unternehmer die Entscheidung des Stadtparlaments: „Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden es trotz grundsätzlicher ordnungspolitischer Bedenken in diesem konkreten Einzelfall für richtig, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden die Grundstücke der City-Passage erwirbt, um den zu befürchtenden jahrelangen Stillstand abzuwenden. Die Landeshauptstadt soll für die City-Passage einen privaten Betreiber finden, der eine dem Standort angemessene Entwicklung des Objekts erwarten lässt“, so der ohne Gegenstimmen verabschiedete Beschluss des Wirtschaftsparlaments.
Beide Voten der IHK-Vollversammlung waren durch den Standortpolitischen Ausschuss und den Handelsausschuss der IHK Wiesbaden vorbereitet worden.
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