ANZEIGE
Im Rahmen der Neuverteilung der Dezernentenämter durch die geänderten Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament von Wiesbaden wurden am Donnerstag Neuwahlen notwendig.
Mit 49 von 74 Stimmen, erhielt Hans-Martin Kessler elf Stimmen mehr als notwendig. Sehr zur Zufriedenheit seiner Fraktion, die sich ihrer Sache nicht ganz sicher war. Damit gelang dem neuen Bündnis aus SPD, CDU und Grünen die erste Bewährungsprobe. Kessler folgt Sigrid Möricke im Dezernat für Stadtentwicklung und Bau, deren Amtszeit am 31. August endet. Damit scheidet auch die letzte verbliebene weibliche Dezernentin aus und man(n) ist wieder unter sich.
Ebenso glatt lief die Wahl von Axel Imholz, der 55 von 74 möglichen Stimmen erhielt und damit für weitere sechs Jahre für die Finanzen der Landeshauptstadt sowie für Schule und Kultur zuständig sein wird. Imholz erhielt somit drei Stimmen mehr, als die Kenia-Kooperation aus SPD, CDU und Grünen Sitze im Stadtparlament hat.
Im Vorfeld hatten sich FDP und Piraten gegen beide Kandidaten ausgesprochen. Die AfD äußerten sich nicht öffentlich zu ihrem Abstimmungsverhalten.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de.
Fotos: Petra Schumann