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Die Immobilienpreise in Wiesbaden sind laut einer aktuellen Marktanalyse des Gutachterausschusses für Immobilienwerte im Jahr 2023 rückläufig. Der Bericht basiert auf den Kaufverträgen des Jahres 2023, die auf den Websites gds.hessen.de und wiesbaden.de kostenlos einsehbar sind.
Insgesamt wurden der Geschäftsstelle 1.890 Kaufverträge übermittelt, was einem Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren liegt die Anzahl der Kaufverträge somit unter 2.000. Im Jahr 2023 wurden der Geschäftsstelle 1.890 Kaufverträge übermittelt, was einem Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Marktanalyse zeigt insgesamt einen rückläufigen Trend auf dem Immobilienmarkt in Wiesbaden im Jahr 2023, der von unterschiedlichen Entwicklungen in verschiedenen Marktsegmenten geprägt ist.
Der Gesamtumsatz sank ebenfalls und betrug rund 1 Milliarde Euro, was 42 Prozent des Rekordumsatzes von 2021 entspricht. Besonders auffällig ist der Rückgang der Kaufverträge bei unbebauten Grundstücken um etwa 24 Prozent und bei Wohnungs- und Teileigentum um circa 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies deutet auf eine uneinheitliche Verteilung des Rückgangs hin.
Interessanterweise sind die Preise für unbebaute Wohnbaugrundstücke im Durchschnitt um rund 19 Prozent auf 1.416 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Allerdings wurden im Vergleich zu den Vorjahren vor 2021 deutlich weniger Wohnbauflächen verkauft.
Bei bebauten Grundstücken sind die Preise für Einfamilienhäuser als Reihenhäuser und Doppelhaushälften leicht gesunken, während die Preise für freistehende Einfamilienhäuser und Reihenendhäuser gestiegen sind. Besonders deutlich ist der Rückgang der Preise für Zwei- und Dreifamilienhäuser um jeweils etwa 25 Prozent.
Neubauwohnungen im Erstverkauf verzeichnen hingegen einen Anstieg von durchschnittlich 12,5 Prozent auf 7.631 Euro pro Quadratmeter, obwohl die Anzahl der Verkäufe weiter zurückgegangen ist. Der Preis für wiederverkaufte Wohnungen fiel hingegen um rund 10,8 Prozent auf 3.814 Euro pro Quadratmeter.
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Foto: William Diller