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Bundestagswahl / Galerie

Ingmar Jung und die CDU sind Sieger der Auszählung am Abstimmungsabend

Von Petra Schumann

Ein echtes Gefühlsbad durchlebten die Wahlhelfer und Parteimitglieder aller Fraktionen am Sonntagabend im Wiesbadener Rathaus, als die erste Hochrechnung auf den Bildschirmen aufflackerte. Erleichterter Jubel bei der CDU, riesige Enttäuschung bei der SPD, befremdete Gesichter bei den GRÜNEN, heitere Freude bei der FDP und frenetischer Applaus der AfD Sympathisanten. LINKE und Piraten feierten nicht im Rathaus, DIE LINKE hatte ihre Party in die Kreativfabrik verlegt.

25.09.2017 00:04

Ein langer, intensiver und leidenschaftlicher Wahlkampf in Wiesbaden ging am Abend mit einem nicht völlig unerwarteten Ergebnis zu Ende. Sieger bei den Direktkandidaten, mit einem Ergebnis von 34,3 Prozent, ist Ingmar Jung, der für die CDU nach Berlin geht und damit den Staffelstab von Christina Schröder übernimmt. Für die CDU stimmten in der Landeshauptstadt 29 Prozent der Wähler. Jung bedankte sich bei allen, die ihn während des Wahlkampfs unterstützt hatten. In seiner Rede verwies er auf seine Einstellung zur großen Koalition und freute sich daher besonders, dass deren Ende mit dem heutigen Abend eingeläutet sei. Die Auseinandersetzung mit seinen politischen Gegnern in Wiesbaden beschrieb er als „hart in der Sache, aber stets fair im Umgang“ und bedankte sich auch bei ihnen. Zwar wolle man heute Nacht richtig feiern, aber die ersten Gespräche für seine Zeit in Berlin beginnen schon am Montagnachmittag.

Bescheidenes Ergebnis

Simon Rottloff konnte 28,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. 6,4 Prozent weniger als bei der letzten Wahl. Rottloff zeigte sich bitter enttäuscht. Zusammen mit seinem Team hatte er im Wahlkampf intensiv um jede Stimme gekämpft. Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Sicher mit ein Grund, dass die Wahlparty bei den Genossen als eine der ersten endete.

Hohe Verluste bei den Volksparteien

CDU und SPD mussten mit Abstand die größten Verluste wegstecken und auch da liegt die CDU vorne. Im Vergleich zu 2013 gingen 9,7 Prozent der Stimmen verloren. Die SPD erzielte 21,2 Prozent und muss den Verlust von 6,6, Prozent verkraften.

Komfortables Ergebnis für die FDP

In Wiesbaden holte die FDP das größte Plus. Satte 6,5 Prozent mehr Wähler als vor fünf Jahren gaben ihre Zweitstimme den Freien Demokraten, die so auf 13,3 Prozent kamen. Damit liegt die FDP an dritter Stelle hinter CDU und SPD. Lucas Schwalbach konnte als Direktkandidat ein Plus von 4,5 Prozent einfahren. Damit liegt er für die FDP mit insgesamt 7 Prozent auf Platz sechs in Wiesbaden.

Relativer Gewinner – die AfD

Zu den Gewinnern der Wahl zählt unzweifelhaft die AfD. Der Jubel bei den Anhängern war groß, als die erste Hochrechnung zeigte, dass ihre Partei mit 13 Prozent als drittstärkste Partei in den deutschen Bundestag einziehen wird.

Interessant ist das Wiesbadener Ergebnis im Vergleich zu den Kommunalwahlen, dann da hat die AfD in Wiesbaden einen leichten Stimmenverlust zu verzeichnen. Stimmten 2016 12,8 Prozent der Wähler in Wiesbaden für die Partei, gaben am Sonntag nur 10,4 Prozent der Wähler ihre Stimme dem Direktkandidaten Michael Goebel. Bei den Zweitstimmen erzielte die AfD ein Ergebnis von 11,2 Prozent und blieb auch hier mit 0,5 Prozent hinter den Zahlen bei den Kommunalwahlen zurück.

GRÜNE, LINKE und PIRATEN

Felix Möller von den Wiesbadener GRÜNEN konnte für sich als Direktkandidat mit 8,9 Prozent ein Plus von 1,4 Prozent erzielen und liegt in Wiesbaden mit Erst- und Zweitstimme (11,8 Prozent) auf dem dritten Platz.

Noch erfolgreicher war Adrian Gabriel DIE LINKE, er konnte ein Plus von 3 Prozent erzielen und landete bei 7,7 Prozent. Auch bei den Zweitstimmen konnte DIE LINKE ein sattes Plus von 3,6 Prozent verzeichnen. Dieses Ergebnis wird DIE LINKE nicht überraschen, denn schon in Wahlkampf vermerkten sie einen deutlichen Mitgliederanstieg.

Die PIRATEN rutschen in die Bedeutungslosigkeit. Direktkandidat Gunnar Lang musste einen Verlust von 1,1 Prozent verkraften und erzielte nur magere 0,6 Prozent. Nicht anders war es bei den Zweitstimmen, hier wählten 1,6 Prozent weniger die Partei.

Die PARTEI und FREIE Wähler

Bemerkenswert ist das Abschneiden von Alexander Gürtler die PARTEI, der aus dem Stand 1,4 Prozent erreichte. Mit der Zweitstimme entschied sich 1 Prozent der Wiesbadener Wähler für die PARTEI. Das ist umso interessanter, wenn man es mit dem Abschneiden der bundesweit wesentlich bekannteren Gruppierung der FREIEN WÄHLER vergleicht, die mit 0,3 Prozent hinter der PARTEI landeten.
Zwar konnte Direktkandidat Hans-Georg Kroll ebenfalls ein Plus von 1,1 Prozent erreichen, blieb aber auch 0,3 Prozentpunkte hinter Alexander Gürtler zurück.

Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung lag in Wiesbaden und den Vororten bei 73,1 Prozent - 3,3 mehr als 2013, als 69,8 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne gingen.

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InfoBox

Das Vorläufige Endergebnis:

Vorläufiges Endergebnis

Erststimmen 257 Wahlbezirken (Top 6) – Ingmar Jung gewinnt das Direktmandat

Ingmar Jung (CDU) 34,3 %
Simon Rottloff (SPD) 28,6 %
Michael Goebel (AfD) 10,5 %
Felix Möller (Grüne) 8,9 %
Adrian Gabriel (Die Linke) 7,7 %
Lucas Schwalbach (FDP) 7,0 %

Zweitstimmen 257 Wahlbezirken (Top 6)
CDU 29,0 %
SPD 21,2 %
Grüne 11,8 %
Die Linke 9,5 %
AfD 11,2 %
FDP 13,3 %

Wahlbeteiligung: 73,8 %

Hier geht es zu den Ergebnissen der Bundestagswahl 2017 in Wiesbaden:

  • Die Erststimmen

  • Die Zweitstimmen

Fotos: Petra Schumann

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