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Toleranz
Inklusion und Solidarität: Stadtverwaltung setzt Zeichen für Vielfalt
Wiesbaden zelebrierte den bundesweiten Diversity-Tag mit einer Feierlichkeit im Rathaus, die Vielfalt und Inklusion in den Mittelpunkt stellte. Die Stadtverwaltung setzte dabei ein klares Zeichen für Offenheit und ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld.
Im Wiesbadener Rathaus wurde am Dienstag, 28. Mai, erstmals der 12. bundesweite Diversity-Tag begangen. Dieser Tag dient dazu, das Bewusstsein für Vielfalt in der Arbeitswelt zu stärken und eine Plattform für den aktiven Austausch über Vielfalt und Inklusion zu bieten.
Für eine offene Arbeitswelt
Integrationsdezernentin Milena Löbcke erläuterte: „Wiesbaden ist eine vielfältige Stadt, hier sind Menschen aus fast 170 Nationen zu Hause, Menschen jeden Alters, jeder sozialen Herkunft, jedes Geschlechts, Menschen mit und ohne Behinderung leben hier. Leider gibt es immer mehr Akteurinnen und Akteure, die diese Vielfalt ablehnen, sodass Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und andere Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit leider immer weiter zu nehmen. Der Diversity-Tag setzt hiergegen ein Zeichen, wirft einen positiven Blick auf Vielfalt und macht sich für eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt stark.“
Impulsvorträge für Vielfalt
Am 28. Mai hatten die Angestellten der Landeshauptstadt Wiesbaden die Möglichkeit, sich bei Impulsvorträgen und an Informationsständen auszutauschen und zu informieren. Unter ihnen waren zahlreiche engagierte Personen, die sich täglich für Vielfalt einsetzen und gegen Diskriminierung kämpfen:
Die AGG-Beschwerdestelle, die kommunale Inklusionsbeauftragte, die DEXT-Fachstelle, die Schwerbehindertenvertretung, die LSBT*IQ Koordinierungsstelle, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, die Abteilung Altenarbeit Wiesbaden, das Kommunale Frauenreferat, das Team der Konfliktberatung, die Fach- und Koordinierungsstelle "Demokratie leben“, das Projekt „Vielfalt gewinnt“ von Arbeit und Leben Hessen gGmbH sowie verschiedene Initiativen aus der Jugendarbeit waren vertreten.
Sozialdezernentin betont gesellschaftliche Werte
Dr. Patricia Becher, Sozialdezernentin, betont die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion für das Gemeinwohl. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer offenen und solidarischen Gesellschaft, in der jeder die gleichen Chancen hat und aktiv am sozialen Leben teilnehmen kann. Im Sozialdezernat werden inklusive Programme für alle Altersgruppen entwickelt, um ein respektvolles Miteinander zu fördern. Der Diversity-Tag wird als Chance gesehen, diese Werte zu feiern und ihr Bewusstsein zu stärken, besonders mit Blick auf die Arbeitswelt.
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Foto: Stadt Wiesbaden
