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Drei sind einer zu viel oder wieviel Geschäftsführer braucht ein Unternehmen? Das fragt sich die Fraktion der AfD im Wiesbadener Stadtrat und reagiert damit auf die jüngsten Ankündigungen der ESWE Verkehr die Zahl der Geschäftsführer 2017 von zwei auf drei zu erhöhen.
Jürgen Wernergold, finanzpolitischer Sprecher der AfD-Rathausfraktion, kritisiert diese Entwicklung. "Solch eine kostentreibende Entscheidung ist nicht zu rechtfertigen, zumal bei ESWE Verkehr bisher schon, wie in den Verkehrsbetrieben anderer vergleichbarer Städte auch, die in jedem Jahr entstehenden Verluste aus dem Geschäftsbetrieb letztlich den städtischen Haushalt belasten.
2014 hatte die ESWE Verkehr ein negatives Betriebsergebnis von über siebzehn Millionen Euro". AfD-Fraktionsvorsitzender Dr. Eckhard Müller ergänzt: "In jedem Unternehmen gibt es unterhalb der Geschäftsführung eine leitende Ebene, welche auch komplexe Aufgaben sehr gut erledigen kann. Dazu gehören Prokuristen und Abteilungsleiter. Geschäftsführer müssen städtische Betriebe durchaus nicht alleine leiten."
Die AfD-Rathausfraktion fordert daher, dass nach dem Ablauf des Zeitvertrages eines der beiden derzeit tätigen Geschäftsführer die bisher übliche Leitung durch zwei Geschäftsführer bei ESWE Verkehr zum frühestmöglichen Zeitpunkt wiederhergestellt wird. Dadurch können die überflüssigen Zusatzkosten für ESWE Verkehr aufgrund dieser personalpolitischen Entscheidung zur Erweiterung der Geschäftsführung zumindest begrenzt werden.
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Foto: AfD