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„Herzlichen Glückwunsch Kloppenheim und insbesondere dem Ortsbeirat mit Ortsvorsteherin Erika Miehlke-Frenz. Das ist ein prima Ergebnis und es zeigt, dass sich auch Ortsteile von Großstädten ihre dörfliche Struktur erhalten können. Und im konkreten Fall trägt Kloppenheim mit seinem ländlich geprägten Charakter wesentlich zu der Vielfalt von Lebensmöglichkeiten in unserer Stadt Wiesbaden bei“, freut sich der Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller.
Bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2011/2012“ stehen die ganzheitliche Entwicklung des Ortsteils und die nachhaltige längerfristige Entwicklung des dörflichen Lebens im Mittelpunkt. Und so fand die Bewahrung des dörflichen Charakters von Kloppenheim bei gleichzeitiger Nähe und guter Bundanbindung zu Wiesbaden besonders lobende Erwähnung.
Die Bewertungskommission hob in ihrem Protokoll auch die Familienfreundlichkeit hervor, im Ortsteil gibt es eine Grundschule, zwei Kindergärten und eine neuen Kinderkrippe. Begeistert war die Kommission auch von der „hervorragenden Gestaltungsfibel für den Ortskern von Kloppenheim“ zur Bewahrung der baulichen Struktur.
Der zweite Platz beim diesjährigen Regionalentscheid zum 34. Hessischen Landeswettbewerb ist mit einem Preisgeld von 2.000 dotiert, den der Wiesbadener Ortsteil Kloppenheim bereits erhalten hat.
Als Empfehlung stehen die nachhaltige Pflege und der Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen im Bewertungsprotokoll, „da diese ein landwirtschaftlich wirksames Aushängeschild für Kloppenheim sind“. Das Streuobst-Förderprogramm der Stadt Wiesbaden sei ein geeignetes Instrument und solle fortgesetzt werden.
„Man kann Kloppenheim jetzt noch mehr als ‚Vorzeige-Ortsteil’ bezeichnen. Die Stärkung der dörflichen Identität und des gemeinsamen Zusammenlebens sind ebenso gelungen wie die nachhaltige Gestaltung und Verbesserung des unmittelbaren Lebensumfeldes. Kloppenheim ist der ideale Ort für Jung und Alt“, so Dr. Müller.
Die Abschlussveranstaltung mit Überreichung der Urkunden fand am Donnerstagabend in Reinheim-Ueberau, Landkreis Darmstadt-Dieburg, statt.
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