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Am Mittwochmittag gegen 13:40 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich Kaiser-Friedrich-Ring Ecke „An der Ringkirche“ eine spektakuläre Kollision zwischen einem VW-Sharan und einem Hyundai-Atos. Der Fahrer des schwarzen VWs befuhr vom Bismarkring kommend, den Kaiser-Friedrich-Ring in Richtung Hauptbahnhof. Nach den Angaben des Fahrers zeigte die Ampelanlage für seine Fahrtrichtung grün und er fuhr in den Kreuzungsbereich an der Ringkirche. Zeitgleich kam von links, aus der Rheinstraße ein 38-jähriger Fahrer mit seinem Hyundai, sodass beide Pkws mitten auf der Kreuzung zusammenprallten, dabei traf der VW Sharan-Fahrer den Hyundai hinten rechts. Der japanische Kleinwagen schleuderte herum, kippte auf die linke Seite und rutsche noch ein Stück über den Fußgängerüberweg in die Straße „An der Ringkirche“.
Da zuerst davon auszugehen war, dass sich Personen aus dem Hyundai selbst nicht befreien könnten, wurde neben dem Rettungsdienst und der Polizei, auch die Berufsfeuerwehr Wiesbaden alarmiert um eventuell verletzte Insassen zu befreien. Da sich der Hyundai-Fahrer aber nur leicht verletzte, konnte er kurz vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig das Auto-Wrack verlassen und wurde vom Rettungsdienst am Unfallort erstversorgt und anschließend in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht.
Ein Eingreifen der Feuerwehrkräfte war glücklicherweise nicht nötig und die Männer konnten den Einsatz schnell beenden und wieder einrücken. Am umgekippten Hyundai entstand Totalschaden. Nach der Unfallaufnahme musste das Fahrzeug von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang, bei dem an beiden Pkws ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro entstanden ist.
Eine Bewohnerin des Eckhauses an der Kreuzung sagte gegen über Wiesbadenaktuell.de: „Man kann schon froh sein, wenn es an dieser Kreuzung nur einmal am Tag kracht und nichts Schlimmeres passiert. Nicht auszudenken, wenn zum Unfallzeitpunkt Passanten die Straße überquert hätten. Ich habe einen guten Blick aus meinem Wohnungsfenster und sehe auffällig viele Unfälle an dieser Kreuzung“, so die Anwohnerin. „Viele Autofahrer fahren über den Bismarkring / Kaiser-Friedrich-Ring in Richtung Hauptbahnhof bei gefühlter „Grüner Welle“. An dieser Kreuzung jedoch zeigt die Ampel noch rot, während die rund 50 Meter weiter stehende Anlage bereits auf Grün umspringt. Vielleicht irritiert das einige Fahrer, sodass sie die Ampel hier übersehen und deshalb bei Rot in die Kreuzung einfahren.“
Wir haben uns die Ampel-Schaltung in diesem Bereich genauer angesehen und können die Angaben der Frau bestätigen. Ob dieser Umstand jedoch bei dem jetzigen Unfall eine Rolle spielte, werden erst die abschließenden Ermittlungen der Polizei zeigen.