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Mit dem Projekt „Unterstützte Kommunikation“ hilft die Friedrich-von-Bodelschwingh-Förderschule in Wiesbaden ihren motorisch und sprachlich eingeschränkten Schülerinnen und Schülern bei der Verständigung im Unterricht.
Hiervon hat sich Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz am Mittwoch, 21. Februar, persönlich ein Bild gemacht und der Schule zur Unterstützung des Projekts einen Zuwendungsbescheid aus Lottomitteln über 3.500 Euro überreicht. Lorz kam in Begleitung der Abgeordneten des Hessischen Landtags Astrid Wallmann.
Unterstützte Kommunikation bedeutet, Menschen mittels elektronischer oder körpereigener Hilfsmittel die Möglichkeit zu geben, aktiv und selbstbestimmt zu kommunizieren und so am gesellschaftlichen Austausch teilnehmen zu können. Dazu sagte der Kultusminister: „Mit dieser Software geben wir Kindern und Jugendlichen ein stückweit die Chance, sich mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern auszutauschen und am Unterrichtsgeschehen noch aktiver teilzunehmen. Es ist deshalb folgerichtig, dass die Bodelschwingh-Schule die Unterstützte Kommunikation als Kernelement in ihrem Schulprofil verankert hat.“
Mit dem Geld erwirbt die Schule Lizenzen für eine Sprachsoftware und gibt so Schülerinnen und Schülern, die wenig oder gar nicht sprechen, eine Stimme. Neben Hilfsmitteln, Kommunikationsgeräten und Computern haben sich in vergangener Zeit zunehmend Tablets als hilfreiches Instrument etabliert.
Mit den Neuanschaffungen durch die Zuwendungen des Kultusministeriums soll die Palette jetzt noch verbreitert werden, beispielsweise durch symbol- und medienbasierte Apps. „Mit unserem Förderbescheid verbinde ich die Hoffnung, einen kleinen aber wirksamen Beitrag leisten zu können, der den Kindern und Jugendlichen den Austausch erleichtert. Denn eines ist sicher: Kommunikation ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe. Ich bin deshalb froh, heute hier sein zu dürfen und der Schulgemeinde zu dieser tollen und vor allem hilfreichen technischen Unterstützung gratulieren zu können“, so Lorz abschließend.
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Foto: Hessisches Kultusministerium