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Die Auswirkungen eines Auffahrunfalls auf der Autobahn 3 rund eineinhalb Kilometer vor Niedernhausen in Richtung Köln löste am Freitagnachmittag im Feierabendverkehr ein größeres Chaos aus.
Gegen 14:40 Uhr musste ein VW Bora auf der linken Spur der A3 fast bis zum Stillstand abbremsen, das bemerkte ein Mercedes-Fahrer gerade noch rechtzeitig und lenkte sein Fahrzeug rechts auf die mittlere Spur vorbei. Trotzdem touchierte er ihn noch ganz leicht am Heck. Ein weiter Verkehresteilnehmer der sich direkt dahinter befand wich mit seinem Opel Astra wiederum nach links aus, kam zwischen der Leitplanke und dem Bora, dessen Fahrerspiegel er noch beschädigte, zum Stehen. Weniger Glück dagegen hatte ein Ford Transit-Fahrer, der trotz Vollbremsung, auf den Opel auffuhr.
Die Leitstelle schickte nach dem Notruf zwei Rettungswagen, die Berufsfeuerwehr Wiesbaden und die Autobahn Polizei zur Unfallstelle. Etwas später wurde auch noch ein Notarzt nachalarmiert. Alle beteiligten Personen aus den vier Fahrzeugen wurden vom Rettungsdienst untersucht. Zwei Insassen wurden leicht verletzt, verweigerten aber die Mitfahrt in eine Klinik.
Die Feuerwehr die nicht weiter in Aktion treten musste, sicherte die Unfallstele zunächst ab, löste sich aber nach einer dreiviertel Stunde aus dem Einsatz raus. Der Ford Transit war so schwer beschädigt, das er abgeschleppt werden musste. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 13.000 Euro.
Der Auffahrunfall hatte große Auswirkungen auf den Feierabendverkehr ins Wochenende. Da zeitweise die linke und mittlere Spur gesperrt waren staute es sich bis über das Wiesbadener Kreuz hinaus. Damit war die Blechlawine über zehn Kilometer lang. Viele Autofahrer versuchten über Land an der Unfallstelle vorbei zu kommen, dadurch kam es auch auf vielen Land- und Bundesstraßen zu stockendem Verkehr. Gegen 17:00 Uhr löste sich der Stau auf.