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Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat gemeinsam mit dem Lions Club Kurpark am Freitag, 26. April, im Rathaus die Neuauflage der Notfall-Infoboxen vorgestellt.
Bei medizinischen Notfällen stehen Rettungskräfte oft vor einer Herausforderung: Sie haben keine Informationen über die Vorerkrankungen, Allergien oder Medikamente der Betroffenen. Das mühsame Abfragen dieser Daten bei den Patienten oder deren Angehörigen kann wertvolle Zeit kosten und zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. Eine Lösung bietet hier die Notfall-Infobox, die eine Notfallkarte mit sämtlichen relevanten Informationen enthält und dank ihres eindeutigen Aufdrucks schnell auffindbar ist.
Die Notfall-Infobox wurde in Wiesbaden bereits im Jahr 2018 vom Lions Club Kurpark in Abstimmung mit der Leitung der Wiesbadener Rettungsdienste und dem Amt für Soziale Arbeit eingeführt und kostenlos in der Stadt verteilt. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende.
Da die erste Edition vergriffen ist, stellt der Lions Club Kurpark nun neue, praktische Boxen bereit. Diese handlichen Plastikbehälter lassen sich mühelos wasserdicht verschließen und enthalten Notfallkarten mit wichtigen medizinischen und persönlichen Informationen. Platziert im Kühlschrank, der auch in fremden Wohnungen leicht zu finden ist, bieten die Notfall-Infoboxen Rettungskräften eine unmittelbare und zuverlässige Informationsquelle. Hinweisaufkleber an den Eingangstüren und am Kühlschrank selbst lenken die Aufmerksamkeit auf diese wertvolle Ressource in Notfallsituationen.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sagte: „Die Notfall-Infobox beinhaltet alle wichtigen persönlichen und medizinisch relevanten Daten. Diese Box können mit diesen Informationen im Notfall Leben retten. Ich finde diese Idee simpel aber großartig und hoffe, dass möglichst viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sich zu Hause eine solche Box in den Kühlschrank stellen.“ Christine Schmitt, die das Projekt im Lions Club Kurpark zusammen mit weiteren Mitgliedern betreut, findet, dass die Notfall-Infoboxen in keinem Kühlschrank fehlen sollte: „Kommt es zu einem medizinischen Notfall, muss dann nicht hektisch nach Angaben zu eingenommenen Medikamenten oder Unverträglichkeiten gesucht werden. Rettungskräfte können auf sich mit den Informationen von der Notfallkarte besser um Erkrankte kümmern“.
Die Neuauflage wurde durch großzügige Spenden vieler Wiesbadener Unternehmen ermöglicht. Dagmar von Doemming, Präsidentin des Lions Clubs Kurpark, zeigt sich erfreut über die positive Resonanz und die großzügige Unterstützung seitens der angesprochenen Firmen. Dank ihrer Spendenbereitschaft können nun 5000 Notfallboxen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Die Notfall-Infoboxen können bei vielen städtischen Stellen, etwa im Rathaus der Stadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, Empfang im Erdgeschoss sowie bei zahlreichen Apotheken der Stadt abgeholt werden. Genaue Informationen hierzu gibt es unter kurparkler.com/verteilstellen. Die Notfall-Infoboxen sind kostenlos, der Lions Club Kurpark freut sich aber natürlich über einen freiwilligen Obolus zur Finanzierung seiner gemeinnützigen Aktivitäten.
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Foto: Stadt Wiesbaden