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Kraftfahrzeugbestand

Männer über 60 in Wiesbaden am besten motorisierte Gruppe

Von Wiesbadenaktuell

Das Amt für Statistik stellt eine Stadtanalyse zur Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes vor. Stand 2021 hatte jede:r zweite Erwachsene in Wiesbaden ein Auto, unter den Männern über 60 waren es 80 Prozent. Die Verbrenner liegen zahlenmäßig im Bestand deutlich vor den Wägen mit alternativen Antrieben, allerdings holen die Autos mit Alternativantrieb deutlich auf. Ein Viertel aller Neuwagen sind SUVs.

22.06.2022 18:51
Jede:r zweite Erwachsene in Wiesbaden hat statistisch gesehen ein Auto, unter den Männern über 60 sogar 80 Prozent.

In regelmäßigen Abständen werfen die städtischen Statistiker des Amtes für Statistik und Stadtforschung einen Blick auf den in der Wiesbadener Zulassungsstelle gemeldeten Kfz-Bestand.

Über 25-jährige Zeitreihe

Im Blick stehen Fragen wie: Wie viele Fahrzeuge sind auf die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zugelassen? Wie hat sich der Motorisierungsgrad der Bevölkerung in den letzten Jahren entwickelt, welche Fahrzeugsegmente werden bevorzugt und tut sich etwas in Sachen Elektromobilität? Mittlerweile liegt eine über 25-jährige Zeitreihe vor, die einen detaillierten Blick auf spezielle Entwicklungen des Kraftfahrzeugbestandes erlaubt.

Zulassungsstelle „Herr“ über rund 300.000 Fahrzeuge

Ende 2021 waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zulassungsstelle in der Stielstraße „Herr“ über rund 300.000 Fahrzeuge. Nicht alle Fahrzeuge sind jedoch relevant für den innerstädtischen Verkehr. So werden in der Zulassungsstelle auch Anhänger, Fahrzeuge mit Roten Kennzeichen und eine große Zahl an Fahrzeugen verwaltet, die auf deutschlandweit agierende Mietwagenfirmen zugelassen sind.

Rund 165.000 private Fahrzeuge in Wiesbaden

Legt man das Augenmerk vom „verwalteten“ Bestand auf jene Fahrzeuge, die vermutlich auch in der Stadt zum Einsatz kommen, verbleiben immerhin noch rund 165.000 Fahrzeuge. Das meiste davon sind Pkw (etwas über 140 000), der Rest verteilt sich auf Lkw, Motorräder und Busse. Gegenüber 1995 hat der Kraftfahrzeugbestand um 28.000 Fahrzeuge zugelegt, das entspricht einer Zunahme von über 20 Prozent.

Jeder zweite Erwachsene besitzt ein Auto

Der Motorisierungsgrad misst die Zahl der privat genutzten Pkw bezogen auf 1.000 erwachsene Einwohnerinnen und Einwohner. Waren 1995 auf 1.000 Erwachsene 481 Autos zugelassen, so sind es heute 508.

Jeder zweite Erwachsene besitzt also ein Auto. Differenziert nach Alter und Geschlecht lassen sich unterschiedliche Trends bei der Fahrzeughaltung ausmachen. Während „früher“ die meisten Autos auf Männer angemeldet waren, holen die Frauen deutlich auf.

Ältere Herren am besten motorisiert

Insgesamt sind die Älteren heute deutlich besser motorisiert als damals. Am besten motorisiert sind die älteren Herren ab 60 Jahren. In dieser Altersgruppe haben 80 von 100 ein Auto in der Garage (oder auf der Straße) stehen.

Umgekehrt zeigt sich bei den jüngeren Männern und Frauen, dass heutzutage weniger Wert auf ein eigenes Fahrzeug gelegt wird als dies früher der Fall war. Bei den unter 40-Jährigen ist der Motorisierungsgrad tendenziell rückläufig.

Pkw von Privatpersonen im Schnitt 9,3 Jahre alt

Wie die Fahrzeughalter sind auch die gemeldeten Autos im Schnitt etwas älter als früher. Auf Privatpersonen angemeldete Pkw waren vor der Jahrtausendwende im Schnitt 6,4 Jahre alt, heute sind es 9,3. Die Autos werden im Privatbereich also länger gefahren.

Die gesamte Autoflotte hat heute deutlich höhere Leistungswerte als früher. Derzeit kommt ein Auto im Schnitt auf 92 Kilowatt Leistung, 1995 waren es „nur“ 65 Kilowatt. Dabei sind aber die Hubraumzahlen leicht zurückgegangen.

Antriebsarten

Auf welche Antriebsarten setzen die Wiesbadener bei ihren Autos, welche Entwicklungstendenzen gibt es und was ist mit der Elektromobilität? Mitte der 90er Jahre gab es ausschließlich Benziner und Dieselfahrzeuge, wobei vielmehr Benziner als Diesel gemeldet waren. Bis zum „Dieselskandal“ sind die Zulassungszahlen kontinuierlich auf Kosten der Benziner gestiegen.

Verbrenner im Bestand deutlich vor Alternativen

Heute gibt es rund 40.000 Dieselautos und etwas über 90.000 Benziner. Damit liegen die Verbrenner im Bestand deutlich vor den alternativen Antrieben. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von etwa neun Jahren pro Auto wird es auch noch eine Weile dauern, bis sich die Alternativen durchsetzen.

Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb

Bei den Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb lassen sich drei Typen unterscheiden. Das reine E-Auto „tankt“ nur Strom. Der Plug-in-Hybrid hat einen Verbrennungs- und einen Elektromotor, der sich auch an der Steckdose aufladen lässt.

Der reine Hybrid unter-scheidet sich von dem Plug-in dadurch, dass die Batterien nur vom Verbrennungsmotor geladen werden können. Gerade in den letzten beiden Jahren haben die drei elektrischen Varianten im Bestand merklich zugelegt.

Mit 4.000 Fahrzeugen liegt der oft kritisierte reine Hybrid deutlich vor dem Plug-in-Hybrid mit 2.600 Autos. Reine Elektroautos gibt es heute knapp 2.100.

Alternative Antriebe holen auf

Wechselt man den Blickwinkel und schaut nicht auf den gesamten Fahrzeugbestand sondern auf die neu zugelassenen Autos in den letzten beiden Jahren, so sieht man schon, dass die Zahlen der Verbrenner nur noch unwesentlich vor den alternativen Antrieben liegen. Aber auch unter den Neuwagen sind die reinen E-Autos am unbeliebtesten.

Ein Viertel aller Neuwagen sind SUVs

Bleibt man bei den Neuwagen und schaut, welche Fahrzeugsegmente von den Einwohnern und Einwohnerinnen bevorzugt werden, erklärt sich vielleicht, weshalb die reinen E-Autos nicht so gut abschneiden.

Heute sind ein Viertel aller Neuwagen SUVs, selbst reine Geländewagen sind unter den Neufahrzeugen noch mit neun Prozent vertreten. Beide Fahrzeugsegmente zusammen liegen damit noch vor den Kleinwagen (14 Prozent ) und den Wagen der Kompaktklasse (17 Prozent).

Motorisierung in den Ortsbezirken

Auch ein Blick auf die 26 Wiesbadener Ortsbezirke zeigt, dass sich in den letzten 25 Jahren einiges getan hat.

Am meisten zugelegt haben die Dotzheimer. Heute sind dort rund 11.600 Autos gemeldet, das sind 3.700 mehr als noch 1996. Dies liegt nicht nur am Bevölkerungszuwachs im Ortsbezirk, denn auch der Motorisierungsgrad ist um 20 Prozent  gestiegen.

Die höchsten Motorisierungsgrade findet man in den östlichen Ortsteilen. Die Bezirke Breckenheim, Auringen, Heßloch, Medenbach und Naurod weisen alle mit über 700 Autos pro 1.000 Einwohner einen hohen Motorisierungsgrad auf.

Wiesbadener Stadtanalyse

Wer an weiteren Details interessiert ist, kann die Wiesbadener Stadtanalyse hier herunterladen >> Stadtanalyse zur Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes seit 1995 << kostenfrei herunterladen.

Fragen beantwortet das Amt für Statistik und Stadtforschung, Telefon 0611 / 31 56 91, E-Mail amt-fuer-statistik-und-stadtforschung(at)wiesbaden.de.

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Bild: Stadt Wiesbaden, redaktionell bearbeitet

 

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