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Als um kurz nach 11:00 Uhr am Samstag ging der der Rettungsleitstelle Wiesbaden ein Notruf über einen Verkehrsunfall mit 14 betroffenen Personen auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen der Raststätte Medenbach und dem Wiesbadener Kreuz ein. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden löste daraufhin einen ManV 10 (Massenanfall von Verletzten) aus. Aufgrund dieses Alarmstichwortes werden automatisch Kräfte aus dem Rheingau-Taunus-Kreis angefordert, die den Wiesbadener Rettungsdienst unterstützt haben.
Insgesamt ereigneten sich vier Auffahrunfällen in Höhe Breckenheim, eine Person wurde leicht verletzt. Bei dem ersten Unfall prallten insgesamt sechs Fahrzeuge auf der linken Spur infolge mangelnden Sicherheitsabstandes aufeinander.
Als die ersten Rettungskräfte eintrafen verschafften sie sich einen Überblick über die Lage. Es war keine Person eingeklemmt und es gab nur eine verletzte Person. Bei dieser handelte es sich um eine 54-jährige Frau aus Frechen. Sie erlitt leichte Verletzungen in Bereich des Rückens und der Halswirbelsäule.
Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 40.000 Euro so die Autobahnpolizei Wiesbaden. Vier Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Aufgrund dieser Behinderung kam es zu weiteren drei Nachfolgeunfällen, mit insgesamt sechs Fahrzeuge. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Der Schaden an den sechs Pkw beläuft sich auf 7.000 Euro.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden kümmerte sich um die auslaufenden Betriebsstoffe und sichte die Unfallstelle ab. Unterstützt wurden die Kräfte dabei von den Freiwilligen Wehren Medenbach und Auringen.
Der linke und mittlere Fahrsteigen waren gesperrt. Der Verkehr wurde über den rechten sowie die Standspur geleitet. Es bildete sich ein Rückstau von rund acht Kilometern Länge über einen Zeitraum von drei Stunden.
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