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Schutzengel hatte ein 34-jähriger Frankfurter mit an Bord. Der Mann war mit seinem Mercedes C43 AMG am Donnerstag, gegen 13:30 Uhr, auf der linken Spur der Autobahn 3 von Frankfurt in Richtung Klön unterwegs. Knapp ein Kilometer vor der Rastanlage Medenbach, wechselte ein 56-jähriger mit seinem 220er Mercedes Benz, plötzlich vom mittleren auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah er offensichtlich den Wagen des 34-Jährigen, der mit hoher Geschwindigkeit fuhr.
Der Frankfurter bremste stark ab, dabei verlor die Kontrolle und krachte zunächst in die Mittelschutzplanke. Von dort abgewiesen schleuderte der Mercedes über alle drei Fahrspuren. In der angrenzenden Böschung überschlug sich der Pkw mehrfach und kam nach rund 50 Metern „Kopfüber“ auf dem Standstreifen zum Stehen.
Der Fahrer erlitt, wie durch ein Wunder, nur leichte Verletzungen. Diese wurde von einem Notarzt und einer Rettungswagenbesatzung ambulant versorgt.
Der 56-jährige Unfallverursacher aus Limburg an der Lahn fuhr zunächst weiter, drehte dann aber, und kam etwas später zur Unfallstelle zurück.
Der Schaden am dem Mercedes AMG beträgt rund 81.00 00 Euro.
In dem dadurch entstandenen Stau, kam es rund 100 Meter weiter dahinter zu einem Auffahrunfall. Ein BMW-Fahrer krachte in das Heck eines Mercedes. Der Schaden hier runde 10.000 Euro. Alle Insassen blieben unverletzt.
Infolge der beiden Unfälle staute sich der Verkehr bis zum Wiesbadener Kreuz zurück, wo es dann ebenfalls, mittig auf dem Brückenbauwerk, zu einem Folgeunfall kam. Ein 7,5 Tonnen Lkw aus Groß Gerau, der im Stau den rechten von zwei Hauptfahrstreifen befuhr merkte zu spät, dass der ungarische Lastzug vor ihm verkehrsbedingt abgebremst hatte und fuhr dessen Lkw-Anhänger auf.
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass die komplette Fahrzeugfront eingedrückt wurde. Der 30-jährige rumänische Unfallverursacher wurde noch vor Eintreffen der Streife der Autobahnpolizei Wiesbaden in ein Krankenhaus eingeliefert. Dieses konnte er zeitnah, mit leichten Verletzungen wieder verlassen.
Der 37-jährige Ungar blieb unverletzt. Während der Unfallaufnahme und Bergung des nicht mehr fahrbereiten 7,5 Tonners musste die Fahrbahn zum Teil gesperrt werden, wodurch es zu einem Rückstau von weiteren 10 Kilometern kam. Der Gesamtschaden lag hier bei 23.000 Euro.
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