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Zwei junge Männer wollten um etwa 7:45 Uhr am Samstag am Wiesbadener Hauptbahnhof im Bereich der Haltestelle A in einen Bus einsteigen. Dabei rempelte einer den anderen an. Sofort gerieten die beiden in einen Streit.
Im Verlaufe dieser zunächst verbalen Auseinandersetzung zog einer der Männer ein Messer und stach drei Mal, im Bereich des Halses, Kopfes und am Ohr zu.
Eine Streife des 1. Reviers waren gerade in der Nähe und wurde auf die körperliche Auseinandersetzung aufmerksam. Die Polizisten rannten sofort zu dem Buseinstieg.
Als der Angreifer die Beamten bemerkte, flüchtete er in den Hauptbahnhof, da die eintreffenden Polizisten dem stark blutenden Verletzten 1. Hilfe leisteten, konnten sie die Verfolgung nicht aufnehmen.
Die wenige Augenblicke später verständigte Verstärkung umstellte den Bahnhof. Der Täter konnte kurz darauf im Bereich des Osteingangs zum Hauptbahnhof entdeckt und festgenommen werden.
Bei dem Verletzten handelt es sich um einen 21-jährigen, der in Wiesbaden wohnhaft ist. Ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung versorgten den Schwerverletzten. Dieser wurde nach der medizinischen Erstversorgung in eine Wiesbadener Klinik gebracht und dort weiter behandelt.
Lebensgefahr besteht bei dem 21-Jährigen glücklicherweise nicht, die Schnittwunden mussten jedoch genäht beziehungsweise geklammert werden.
Bei dem Messerstecher handelt es sich um einen 24-jähriger aus dem Ort Bebra, der in der Nähe von Bad Hersfeld liegt.
Der festgenommene junge Mann wurde, in Absprache mit dem Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft Wiesbaden, nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen auf dem 1. Polizeirevier von dort entlassen.
Der 24-Jährige muss sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.
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Symbolfoto