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Aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände kam es gegen 13:45 Uhr am Freitag, auf der Autobahn 3 bei Wiesbaden-Medenbach zu einem Unfall und der Sperrung der dortigen Tank-und Rastanlage in Fahrtrichtung Köln.
Ursächlich für den Vorfall war nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Wiesbaden zufolge, ein Lastwagen der etwa 1.000 Meter vor der Rastanlage Metallteile verlor. Möglicherweise könnten es sich um Bruchstücke der Bremsscheibe handeln.
Ein Teil davon durchschlug die Frontscheibe eines unbesetzten Reisebusses, dessen 47-jährige Fahrerin glücklicherweise unverletzt blieb.
Sie wurde von einer Rettungswagenbesatzung betreut. Die Frau erlitt einen Schock.
Weitere Metallteile fielen auf die Fahrbahn und wurden von einem Auto und einem Lkw überrollt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden.
Unglücklicherweise riss sich der Lkw dabei den Tank auf, woraufhin das Fahrzeug erhebliche Mengen Kraftstoff verlor. Der Fahrer des Lkw nutzte daraufhin die Abfahrt und fuhr auf das Gelände der Tank- und Rastanlage Medenbach. Da aus dem Fahrzeug mehrere Hundert Liter Betriebsstoffe austraten, musste Abfahrt und die Raststätte komplett gesperrt werden.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden kam zum Einsatz. Die Helfer stoppten das weitere auslaufen und streute die Betriebsstoffe ab.
Aufgrund des Unfalles bildete sich in Fahrtrichtung Köln ein Rückstau von rund sieben Kilometern Länge.
Der Lkw, der mutmaßlich die Metallteile verloren hat, setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Folgen zu kümmern.
Die Wiesbadener Autobahnpolizei hat daher ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalles, die Angaben zu dem flüchtigen Lkw und/oder dessen Fahrerin beziehungsweise Fahrer machen können.
Hinweise bitte an die Polizeiautobahnstation Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611 / 345-4140.
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Symbolfoto