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Das Thema „Sicherheit (nicht nur) im Straßenverkehr“ genießt bei VITRONIC einen hohen Stellenwert. Schließlich versteht sich der Wiesbadener Mittelständler als technologischer Vordenker und führendes Unternehmen für Verkehrstechniklösungen, die einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den Straßen leisten.
Nun setzt VITRONIC ein zusätzliches Zeichen: Mit der Aktion „Freiwillig 130 km/h“ möchte das Unternehmen mit positivem Beispiel in Sachen angepasstem Fahren vorangehen. Daher führt VITRONIC ein freiwilliges Tempolimit von 130 km/h bei seinen Poolwagen ein. Symbolisch werden hierfür blaue „Freiwillig 130 km/h“-Aufkleber auf die Auto-Armaturen angebracht.
Seit etwa 20 Jahren betreibt VITRONIC einen eigenen Firmenfuhrpark mit aktuell rund 40 Fahrzeugen. Diese werden pro Jahr von etwa 80 bis 100 Mitarbeitern genutzt. Jeder von ihnen fährt im Durchschnitt zirka 40 – 50.000 Kilometer. Wenn man genutzte Mietwagen in die Rechnung mit einbezieht, werden bei VITRONIC jedes Jahr ungefähr 4,5 bis fünf Millionen Kilometer mit dem Auto zurückgelegt. Im Jahr 2017 gab es insgesamt 36 Vollkaskoschäden und 12 Haftpflichtschäden – glücklicherweise keiner davon mit schweren Auswirkungen auf Leib und Leben.
Aktuelle Zahlen aus der Unfallforschung bekräftigen den Schritt hin zur freiwilligen Geschwindigkeitsbeschränkung: Deutschland ist das einzige Land in der EU, in dem keine allgemeine, auf dem gesamten Autobahnnetz geltende, Geschwindigkeitsbegrenzung existiert. Im vergangenen Jahr sind 409 Menschen auf deutschen Autobahnen durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen. Dies ist eine traurige Bilanz, die den positiven Effekt einer Tempobegrenzung untermauert. Hinzu kommt die vielfach wissenschaftlich bestätigte These, dass die Verringerung der Durchschnittsgeschwindigkeit von fünf Prozent zu etwa zehn Prozent weniger Unfällen mit Verletzten und zu 20 Prozent weniger tödlichen Unfällen führt.
Die Initiative „Freiwillig 130 km/h“ bettet VITRONIC in den vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten „Tag der Verkehrssicherheit“ ein. In dessen Rahmen finden deutschlandweit, nunmehr zum 14. Mal, unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Sicherheit“ kleine und große Aktionen statt, die die Bürger für das Thema sensibilisieren sollen.
Bei VITRONIC fiel am Mittwoch, 13. Juni, der Startschuss für die firmeninterne Initiative. Daniel Scholz-Stein, Geschäftsführer Vertrieb bei VITRONIC, präsentierte das Projekt und seine Hintergründe. Inhaltlich unterstützt ihn dabei Michael Beckmann von der Verkehrswacht Wiesbaden e.V., der aktuelle Zahlen und Fakten zur Verkehrssituation sowie Initiativen der Deutschen Verkehrswacht vorstellte. Im Anschluss wurde symbolisch der erste Poolwagen mit dem eigens entworfenen „Freiwillig 130 km/h“-Aufkleber bestückt. „Die Begrenzung der Poolwagen erfolgt auf freiwilliger Basis“, erklärt Daniel Scholz-Stein. „Wir möchten mit unserer Aktion an die Vernunft unserer Mitarbeiter appellieren und hoffen, möglichst viele motivieren zu können, die empfohlene Richtgeschwindigkeit von 130 km/h einzuhalten – auch wenn die Zeit vielleicht einmal drängt!“
„Die Verkehrswacht Wiesbaden begrüßt die Aktion von
VITRONIC. Wir würden uns wünschen, dass mehr Unternehmen und Bürger diesem Beispiel folgen und aus freien Stücken die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen einhalten“, kommentiert Michael Beckmann die Initiative. „Jeder Verkehrstote aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit ist einer zu viel.“
VITRONIC ist seit 2016 Mitglied des DVR. „Ein Grund mehr, die Vision Zero – und damit Zeit für null Verkehrstote – aktiv zu unterstützen“, bekräftigt Scholz-Stein.
Zum Anlass passend, bietet VITRONIC auch in diesem Jahr ein Fahr-Sicherheitstraining für seine Mitarbeiter an.
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Über VITRONIC
VITRONIC ist eines der weltweit führenden Unternehmen für industrielle Bildverarbeitung. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe entwickelt innovative Produkte und spezialisierte Lösungen in den Wachstumsbranchen Industrie- und Logistikautomation sowie in der Verkehrstechnik.
Mit über 30 Jahren Erfahrung bietet VITRONIC ein einzigartiges Portfolio an Systemen und Software für bild- und sensorbasierte Qualitätsprüfung, Identifikation, Verkehrsüberwachung und Mauterhebung. Zu den Kunden zählen bekannte Unternehmen wie BMW, Daimler, DHL, UPS, IBM, Toll Collect, Fresenius und Sanofi, ebenso wie Ministerien und Behörden.
VITRONIC Systeme leisten einen wichtigen Beitrag, um höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Produktion von Automobil-, Photovoltaik- und Pharmaunternehmen sicherzustellen.
In Logistikzentren und an Frachtflughäfen weltweit übernehmen Auto-ID-Lösungen von VITRONIC die effiziente Erfassung und Integration von Sendungsdaten und sorgen damit für transparente Warenströme.
Für den Verkehrsbereich bietet das Unternehmen hochleistungsfähige Technologien, um mehr Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und den Verkehrsfluss zu verbessern.
Seit seiner Gründung im Jahr 1984 wächst VITRONIC kontinuierlich und ist heute mit 1.000 Kolleginnen und Kollegen auf vier Kontinenten vertreten. Seine internationalen Kunden betreut VITRONIC durch Niederlassungen in Nordamerika, Europa, Asien und Australien sowie über ein weltweites Netzwerk von Vertriebs- und Servicepartnern.
Entwicklung und Produktion der VITRONIC-Systeme sind am Unternehmenssitz in Wiesbaden angesiedelt. Im Jahr 2017 erzielte die Gruppe einen Umsatz von über 170 Mio. EURO.
Über die Deutsche Verkehrswacht
Die Deutsche Verkehrswacht gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf unseren Straßen – heute mit mehr als 60.000 ehrenamtlich Engagierten. Sie informieren, beraten und trainieren mit Verkehrsteilnehmern jeden Alters sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Die Zielgruppenprogramme der DVW erreichen rund 2,7 Millionen Menschen pro Jahr. Die DVW finanziert ihre Aktionen und Programme mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sponsoring.
Die Verkehrswacht Wiesbaden existiert als gemeinnütziger Verein seit über 65 Jahren, seit über 20 Jahren als eingetragener Verein. In den zurückliegenden Jahren war die Verkehrswacht Wiesbaden e. V. mit zahlreichen Aktionen für Kindergarten- und Schulkinder sowie Senioren aktiv. So hat sie beispielsweise an zahlreiche Wiesbadener Einrichtungen mehrere Hundert Kindersicherheitswesten zur Verteilung gebracht, an die Schulanfänger mehrere zehntausend "Gelbe Mützen", die – von den Schulanfängern getragen – die Autofahrer zum Schuljahresbeginn auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer aufmerksam und zu vorsichtigem Fahrverhalten anhalten sollen.
Fotos: VITRONIC