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Die Rhine River Rhinos trafen am Sonntag auf die RBB München Iguanas. Die Rhinos präsentierten sich von Beginn an fokussiert und nutzten ihre breiten Wechselmöglichkeiten, um Tempo ins Spiel zu bringen. Kei Akita eröffnete das Spiel mit einem energischen Vorstoß in die gegnerische Zone, der die ersten Punkte für die Gastgeber sicherte.
Die Rhinos versuchten früh, eine aggressive Verteidigung aufzubauen, doch die Münchener konterten geschickt. Besonders Gabriel Robel, die Lebensversicherung der Iguanas, zeigte seine Klasse und erzielte die ersten fünf Punkte für sein Team. Dennoch dominierten die Rhinos mit ihrer Schnelligkeit und präzisen Pässen. Nach einer Auszeit von Trainer Michael Paye stand die Defensive der Gastgeber besser, was zu schnellen Ballgewinnen und erfolgreichen Fastbreaks führte.
Nico Dreimüller glänzte mit einem spektakulären Pass über das gesamte Feld, den Tim Dietrich sicher zum 19. und 20. Punkt verwertete. Mit einer beeindruckenden Teamleistung und klarer Dominanz endete das erste Viertel mit einem deutlichen 22:7 für die Rhine River Rhinos.
Im zweiten Viertel setzten die Rhinos ihren Offensivrun fort. Nico Dreimüller sorgte mit einem artistischen Wurf für die Punkte 31 und 32, was die Zuschauer in der Halle zum Jubeln brachte. Dank einer hervorragend organisierten Verteidigung gelang es den Gastgebern immer wieder, die Münchner zu Fehlwürfen zu zwingen und sich selbst einfache Wurfchancen zu erarbeiten. Die Iguanas konnten noch einige Punkte von der Freiwurflinie erzielen, doch die Rhinos ließen sich davon nicht beeindrucken. Mit einer beeindruckenden Zwischenbilanz von 42:13 nach 20 Minuten gingen die Teams in die Halbzeitpause.
Nach der Pause machten die Rhine River Rhinos dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Mit einer noch aggressiveren Verteidigung zwangen sie die Münchner zu zahlreichen Fehlpässen, die in schnelle Punkte umgemünzt wurden. Routiner Nicola Damiano trug sich in diesem Viertel ebenfalls in die Scorerliste ein und zeigte, dass die Rhinos auf allen Positionen gefährlich sind. Den Schlusspunkt des dritten Viertels setzte Tim Dietrich, der mit der Sirene den Treffer zum 66:19 markierte. Die Dominanz der Rhinos war in jeder Phase des Spiels spürbar, und die Gäste aus München fanden keine Mittel, um dem etwas entgegenzusetzen.
Auch im letzten Viertel änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Rhinos zeigten weiterhin ein starkes Zusammenspiel, insbesondere mit gelungenen Kombinationen unter dem Korb. Gabriel Robel setzte für die Iguanas mit einem Dreier noch ein kleines Ausrufezeichen, doch der Sieg der Rhinos war zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr gefährdet. Am Ende stand ein deutlicher 78:41-Erfolg für die Rhine River Rhinos auf der Anzeigetafel. Gleich vier Spieler der Rhinos punkteten zweistellig, was die geschlossene Teamleistung unterstreicht.
„Es war ein großartiges Spiel. Im letzten Viertel haben wir ein wenig den Faden verloren. Wir können noch an einigen Dingen arbeiten“, so Steven Elliott.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung heute. Jeder konnte seinen Beitrag leisten. Jetzt werden wir unseren Fokus schnell auf die nächsten Spiele im Dezember legen“, sagt Michael Paye.
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Rhine River Rhinos - RBB München Iguanas 78:41 (22:7, 20:6, 24:6, 12:22)
Rhine River Rhinos: Paye 10, Palmer 2, Elliott Dodd 0, Kamali 20, Dietrich 14, Dreimüller 18, Damiano 6, Akita 8
Archivfoto: Ana Sasse