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Ein 52-jähriger Motorradfahrer fuhr am Mittwochabend gegen 19:45 Uhr auf der Berliner Straße (B54) stadtauswärts in Richtung Erbenheim. Eine 66-jährige Ford-Fahrerin fuhr in den fließenden Verkehr ein.
Der Motorradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr ins Heck des Pkws. Im weiteren Verlauf schlug der 52-Jährige ziemlich hart dem Asphalt auf. Nach Zeugenaussagen fuhr der Motorradfahrer mit normaler Geschwindigkeit auf der rechten Spur.
Die Polizei hat einen Unfallsachverständigen hinzugezogen, um herauszufinden, ob die Frau zu knapp aus der Ausfahrt in den fließenden Verkehr eingefahren ist oder ob der Motorradfahrer zu spät reagiert hat. Aktuell ist unklar, wer den Unfall verschuldet hat.
Der 52-Jährige erlitt bei dem Vorfall lebensgefährliche Verletzungen und wurde von einer Rettungswagenbesatzung und einem Notarzt erstversorgt. Nach der Behandlung vor Ort brachte man den Motorradfahrer in den Schockraum der Dr. Horst Schmidt Kliniken zur weiteren Behandlung. Die 66-jährige Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock, blieb ansonsten unverletzt.
Während der Rettungsmaßnahmen und die Sicherung der Spuren waren beide Fahrstreifen gesperrt. Das THW leuchtete die Unfallstelle aus. Der Verkehr wurde von der Polizei umgeleitet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da in unmittelbarer Nähe das Pokal des SV Wiesbaden endetete. Gegen 22:25 Uhr waren die Fahrspuren wieder freigegeben. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.
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Fotos: Tom Klein