Verkehrsfreigabe

Mühlgasse ist jetzt neuer Teil der Fußgängerzone

Nach der umfangreichen Grundsanierung der Mühlgasse, inklusive Erneuerung der Gas- und Wasserleitung im Auftrag der ESWE Versorgung, konnte am Mittwoch, 9. August, die Mühlgasse zwischen dem Schlossplatz und der Häfnergasse vollständig dem öffentlichen Verkehr übergeben werden.

Damit wurde 14 Monate nach dem Baubeginn im Juni 2022 ein weiteres Teilstück der Umgestaltung des Innenstadtbereiches fertiggestellt, Mühlgasse und Häfnergasse wurden zu einer Fußgängerzone weiterentwickelt. Die Baukosten betragen rund 500.000 Euro.

Höhere Aufenthaltsqualität und Vorteile für Geschäfte

Durch die Ausweisung als Fußgängerzone wird eine höhere Aufenthaltsqualität für die Fußgängerinnen und Fußgänger erreicht. Für die ansässigen Geschäfte ist mit der Umgestaltung die Möglichkeit zur Außenpräsentation geschaffen worden. Außerdem ist mit der Ausweisung der für die Fußgängerzone üblichen Lieferzeiten auch die Anbindung der Geschäfte sichergestellt.

Auch das Gelände des Hessischen Landtags erhält dadurch eine wesentliche Aufwertung.

Radverkehr in beiden Richtungen

Mit dem erfolgten niveaugleichen Ausbau der Mühlgasse kann nun auch die vom Ortsbeirat geforderte Freigabe für den Radverkehr in beide Richtungen erfolgen. Somit ist abseits der Hauptverkehrsstraßen eine neue kurze Wegeverbindung entstanden, die das Fahrrad als Verkehrsmittel fördert.

Zudem wurde mit der Maßnahme eine leichtere Anfahrbarkeit für Rettungsdienste (insbesondere der Feuerwehr) in diesem sehr engen Innenstadtbereich erreicht.

Keine Parkplätze mehr

Im Zuge des Ausbaus der Mühlgasse und der Ausweisung als Fußgängerzone fallen die vormals vorhandenen eingeschränkten Parkmöglichkeiten weg. Hier ist auf die öffentlichen Parkflächen zum Beispiel im Bereich Drei-Lilien-Platz, Schlossplatz, Webergasse, An den Quellen, Burgstraße oder die in unmittelbarer Nähe liegenden Parkhäuser auszuweichen.

Leider konnte die ursprünglich geplante Bauzeit aufgrund von Engpässen bei der Materiallieferung, zusätzliche Auflagen sowie witterungsbedingte Einflüsse nicht eingehalten werden. Die Maßnahme hat sich dadurch um rund acht Monate verzögert.

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Fotos: Joshua Ziß