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„Wir haben den oberen Teil der Mühlwiesenstraße in Sonnenberg zum Winter und vor allem über die Weihnachtszeit weitgehend fertig gestellt, so dass der Verkehr wieder über die Durchgangsstraßen fließen kann und die Umleitungen aufgehoben werden können“, erklärt Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann am Donnerstagnachmittag.
Hintergrund der Straßenbauarbeiten sind die Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Sonnenberg, die 2008 unter Federführung des Umweltamtes begonnen wurden. „Ich bin froh, dass wir den Anwohnern am Goldsteintal und in der Duden-, Bürschgarten- und Hirtenstraße nun die verkehrsintensive Umleitung ersparen können und der Verkehr wieder durch die Mühlberg- und Mühlwiesenstraße führen kann.“
Der Umweltdezernent erläutert den derzeitigen Sachstand, der bereits mit Vertretern des Ortsbeirates und der Baufirma besprochen wurde: „Eigentlich war vorgesehen, auch den unteren Teil der Straße, also die Mühlbergstraße, mit einer neuen Asphaltschicht zu versehen, da die gesamte Durchfahrt neu geteert werden sollte. Diesen Zeitplan konnten wir nicht halten, wir werden dies jetzt nach der Frostperiode im nächsten Frühjahr angehen.“ Der Bürgersteig an der Mühlwiesenstraße werde ebenfalls provisorisch passierbar gemacht.
Die gesamte Baumaßnahme sei äußerst anspruchsvoll gewesen, weshalb es im Verlauf der Arbeiten auch immer wieder zu Verzögerungen kam. „Abgesehen davon, dass wir in einer Engstelle und am Wasser gebaut haben, mussten wir auch noch mit mehreren Widrigkeiten auskommen“, berichtet Umweltdezernent Goßmann. So habe ein Anwohner die Betretung seines Grundstückes nicht zugelassen, was zur Verzögerung der Gesamtmaßnahme ebenso beigetragen habe wie eine Telefonleitung, die von der Telekom nicht bezeichnet wurde und die auch in den Plänen nicht aufgeführt war.
Schließlich habe man beim Abtragen des alten Belags der Mühlwiesenstraße feststellen müssen, dass dieser mit Schadstoffen belastet gewesen sei, die eine zeitaufwändige Sondermüllentsorgung nötig gemacht hätte.
„Insgesamt handelt es sich bei der gesamten Hochwasserschutzmaßnahme um einen komplexen Vorgang. Deshalb danke ich vor allem den Kollegen im Umweltamt, die auch in kritischen Zeiten immer einen klaren Kopf behalten haben und dazu beitragen, dass alle Prozesse so gut wie möglich abgewickelt werden“, betont Goßmann abschließend.
Symbolfoto