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Das Museum Wiesbaden zeigt auch 2022 ein abwechslungsreiches Programm mit Sonderausstellungen, Studienausstellungen und Sammlungsinterventionen. Zum Wiesbadener Jahr des Wassers thematisieren sowohl die Kunst- als auch die Naturabteilung des Museums große Sonderausstellungen. Ebenfalls würdigt die Abteilung für Klassische Moderne den Künstler Ernst Wilhelm Nay mit einer Retrospektive. Zudem wird der Jawlensky-Preisträger Frank Stella mit einer großen Sonderschau geehrt.
"Wir knüpfen mit dem Ausstellungsprogramm 2022 an unsere Stärken in Kunst und Natur an", erläutert Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden. "Die herausragenden Sammlungsschwerpunkte unseres Hauses im Bereich des Jugendstils, der Klassischen Moderne und der Gegenwartskunst wie auch in den Naturhistorischen Sammlungen bieten hochinteressante Themenfelder, um den Besucherinnen und Besucher neue Blicke und Perspektiven zu eröffnen. Besonders freue ich mich, dass wir mit den beiden Hauptausstellungen zum Wiesbadener Wasserjahr ein übergreifendes Thema aus zwei Perspektiven spiegeln, aus der Kunst und aus der Naturwissenschaft. Natürlich gehört zu unseren Stärken auch ein vielfältiges Vermittlungsprogramm, um unsere Gäste zu informieren, zu erfreuen und zu bewegen - also sie ganz im Sinne der antiken Rhetorik umfassend und individuell anzusprechen, denn nur ein wirkliches Museumserlebnis vermag nachhaltig nachzuklingen."
Die naturhistorische Ausstellung "Vom Wert des Wassers - Alles im Fluss?" stellt im April den Auftakt des Ausstellungsjahrs 2022 dar und ergründet anlässlich des Wiesbadener Jahrs des Wassers das lebensnotwendige Element aus naturwissenschaftlicher Sicht.
Kurz darauf stellt "Wasser im Jugendstil", die erste Sonderausstellung des vor zwei Jahren eröffneten Sammlungsbereichs, im Mai nicht nur die Bäderkultur der Jahrhundertwende vor, sondern gattungsübergreifend auch den Sehnsuchtsort Meer mit seinen geheimnisvollen Tiefen.
Parallel zur documenta fifteen in Kassel präsentiert das Museum Wiesbaden den zeitgenössischen und kürzlich mit dem Alexej-von-Jawlensky-Preis ausgezeichneten Künstler Frank Stella. Der US-Amerikaner wurde von der Stadt Wiesbaden für sein Lebenswerk geehrt. In der speziell auf das Museum Wiesbaden zugeschnittenen Ausstellung setzt sich der Künstler epochenübergreifend mit den "Problemstellungen" der Malerei - vom Barock bis hin zur Gegenwart - auseinander.
Mit der Retrospektive "Ernst Wilhelm Nay" ist im Herbst ein Künstler zu entdecken, der die Brücke vom Expressionismus zur Abstraktion und gestischen Malerei schlug. Nay lebte nach dem Zweiten Weltkrieg sieben Jahre bis 1952 in Hofheim (Taunus).
Die naturhistorischen Studienausstellungen "Doch die Käfer - Kritze, kratze!" und "Leben aus Lehm" ermöglichen faszinierende Einblicke in die meist im Verborgenen liegenden Lebensräume der Insekten. Ebenso werden zeitgenössische Künstler:innen, darunter Gábor Török, Jürgen Krause und Jan Schmidt sowie die Arbeiten der japanischen Fluxuskünstlerin Shigeko Kubota mit Interventionen künstlerisch in den Dialog mit den Dauerausstellungen treten.
Weitere Infos finden Sie unter https://www.museum-wiesbaden.de/
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Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert