ANZEIGE
Schön ist es anzusehen, das neue Blindentastmodell in den Theaterkolonnaden, gegenüber dem Eingang in den Kurpark. Aber vor allem fühlt es sich auch gut an, denn es bietet die Möglichkeit, die Gebäude und angrenzenden Flächen in dreidimensionaler Form zu „erfassen“ und zu „begreifen“. Zusätzliche Markierungen und Texte in Blindenschrift (Braille) bieten sehbehinderten und blinden Menschen weitere Informationen.
„Das zweite Tastmodell, das in unserer Stadt zu sehen ist, zeigt das Kurhaus, das Theater, die Brunnenkolonnaden und Teile des Kurparks. Es ist ein beispielhaftes Projekt inklusiver Teilhabe“, sagt Arno Goßmann am Mittwoch, 29. März.
Durch die Tastmodelle können historisch markante und das Stadtbild prägende Gebäude von allen Menschen erfasst werden. Besonders sehbehinderte und blinde Menschen erhalten so einen Zugang zum Stadtbild. Bürgermeister Arno Goßmann dankte im Rahmen der Einführung besonders dem Künstler und Gestalter des Tastmodells, Egbert Broerken, der die besonderen Gebäude im Maßstab 1:250 spürbar gemacht hat.
„Das erste Modell entwickelte sich zu einem Publikumsmagnet und wurde von der Bevölkerung begeistert angenommen. Das neue Objekt wird sicherlich eine ähnlich positive Resonanz hervorrufen und bei den Stadtführungen nicht nur bei Menschen mit einer Sehbehinderung besondere Beachtung finden“, so Bürgermeister Arno Goßmann bei der feierlichen Enthüllung.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Fotos: Sven Severing