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Vier Minuten entschieden die Partie des TV Breckenheim beim abstiegsbedrohten Eddersheimern. Zwischen der 34. und 38. Minute holte der TVB einen 12:14-Rückstand auf und wandelte diesen in einen 18:14 Vorsprung um. Im Anschluss ließ das Team den Eddersheimern nur noch wenige Möglichkeiten zu. „Von dem 6:0-Lauf meines Teams erholten sich die Gastgeber nicht mehr“, sagte Trainer Helmut Koch nicht ohne Stolz. Denn die Breckenheimer zeigten sich in dieser Phase konsequent und zielstrebig.
Diese Konsequenz fehlte dem TVB in der ersten Halbzeit gegen den Tabellenletzten. Viele klare Einschussmöglichkeiten landeten am Pfosten oder sogar neben dem Tor. Doch im Gegensatz zur Auswärtspartie eine Woche zuvor stimmte diesmal die Einstellung des Teams. Niemand steckte auf. Als Eddersheim auch eine zweifache Überzahl in der ersten Halbzeit nicht ausnutzen konnte, sorgte dies nur für weiteren Auftrieb und Kampfeswille bei den Spielern von Helmut Koch. Mit 12:12 wurden die Seiten gewechselt.
Aus den Kabinen kamen die Eddersheimer entschlossener, doch mehr als ein ganz kleines Strohfeuer war dies nicht. Eben bejubelte die TSG noch frenetisch den 14:12-Vorsprung, da traf sie pure Tristesse. Anschließend brach das Team der TSG auch konditionell ein. Vor dem Spiel hatten die Gastgeber noch von „einem Spiel auf Augenhöhe“ gesprochen, doch davon war spätestens ab der 40. Minute nicht mehr die Rede. Der TVB beherrschte das Spiel und auch eine Manndeckung alternativ für Christian Brauer und Sascha Seitz brachte nichts mehr.
Der TVB spielte ruhig und wenn sich Lücken in der TSG-Abwehr boten, schlug das Team eiskalt zu. Am Ende gab es einen deutlichen Sieg und damit gelang der Sprung auf Platz 7 der Landesliga Mitte. Eine hervorragende Leistung des Teams von Helmut Koch, das nun konzentriert in die beiden letzten Spiele der Saison gehen kann. Nach Ostern folgt noch das Derby gegen die HSG Hochheim/Wicker. Dann soll die Saison erfolgreich ausklingen.
HSG Hochheim/Wicker | TuS Dotzheim | 28 | 33 |
TSG Eddersheim | TV Breckenheim | 24 | 32 |
Archivfoto: Wiesbadenaktuell.de