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Bürgermeister Arno Goßmann und Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke gaben am vergangenen Freitagnachmittag gemeinsam mit Vertretern des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, den Mitgliedern des Ortsbeirates sowie den Baubeteiligten die neu gestaltete Rheinuferpromenade für die öffentliche Nutzung frei. Auch alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger waren dazu an das Rheinufer eingeladen.
Nach eineinhalbjähriger Planungs- und Bauzeit wurde mit der neu gestalteten Rheinuferpromenade Kastel auf dem Messerschmidtgelände zwischen der Theodor-Heuß-Brücke und Reduit eines der größten Gesamtprojekte im Rahmen des Förderprogramms „Stadtumbau Hessen“ fertig gestellt. Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke betonte, dass damit ein weiterer Meilenstein für AKK (Amöneburg/Kastel/Kostheim), nach dem bereits realisierten Brückenkopf und der Anbindung an die Mainzer Straße, verwirklicht worden sei.
Die Idee für eine Neugestaltung des Kasteler Rheinufers wurde bereits in den zwischen 1999 und 2003 mit Beteiligung der Bürger und der Politik durchgeführten Rheinuferforen in Kastel geboren. Die damals als Empfehlungen formulierten Ziele ließen sich jedoch nicht kurzfristig umsetzen. Durch engagierte Bürger und Vertreter der Politik wurden die Entwicklungsziele des Rheinufers im Umfeld der Reduit jedoch weiterverfolgt und wiederholt in eine Planungswerkstatt zum Stadtumbau Kostheim/Kastel im Jahr 2006 eingebracht.
So konnte schließlich die Stadtverordnetenversammlung 2007 ein Entwicklungs- und Handlungskonzept zum Stadtumbau Kostheim/Kastel beschließen, in dem diese Ziele aufgenommen wurden. Auf Grundlage dieses Konzeptes konnte für den Stadtteil die einmalige Chance genutzt werden, in die umfangreiche Förderung des durch Bundes- und Landesmittel finanzierten Programms „Stadtumbau Hessen“ zu gelangen.
Mit der im Jahr 2009 durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung erteilten Förderzusage zur „Rheinuferpromenade“ konnten bereits Ende vergangenen Jahres die Anbindung der Mainzer Straße und der Bushaltepunkt auf dem Brückenkopf als erste Teilmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden.
Mit Ende der Baumaßnahmen zur Neugestaltung der Uferpromenade wurde das letzte Projekt der insgesamt rund 3,7 Millionen Euro umfassenden Gesamtmaßnahme Rheinuferpromenade, das zu rund zwei Dritteln von Bund und Land gefördert wurde, fertig gestellt. „Dieses wird maßgeblich dazu beitragen, dem Stadtteil ein nachhaltiges Profil für die Zukunft zu geben“, so Möricke.