ANZEIGE
Eine Spur der Verwüstung hinterließ am späten Donnerstagmorgen ein Wiesbadener Porsche Cayenne-Fahrer in der Wiesbadener Burgstraße. Vermutlich aufgrund eines medizinischen Problems kam er gegen 11:15 Uhr bei seiner Fahrt von der Webergasse in die Burgstraße von der Fahrbahn ab und raste rechts in Höhe der Kuckucksuhr, ungebremst, in sechs der dort abgestellten Fahrzeuge. Betroffen waren ein BMW XD3, ein Seat Leon, der mit einer solchen Wucht getroffen wurde, dass er auf den Bürgersteig geschoben wurde, ein Nissan X-Trial, ein Audi Q5, ein Opel Astra sowie ein VW Passat.
Danach schleuderte der Porsche auf die entgegenkommende Spur und traf, ebenfalls noch mit hoher Geschwindigkeit, einen mit drei Personen besetzten Opel Insignia. Die drei Insassen wurden dabei leicht verletzt. Danach schleuderte der Cayenne gegen einen Laternenpfahl an der Bushaltestelle in Höhe der Vier Jahreszeiten. Diese knickte um und prallte dabei auf die Fassade, von der sich drei Marmorplatten lösten und auf die Straße fielen,
Durch die Wucht des Aufpralls, wurde das linke Vorderrad des Porsche abgerissen. Wie durch ein Wunder wurde kein Passant durch den Unfall verletzt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte glich die Burgstraße einem Schlachtfeld.
Notarzt und Rettungskräfte begannen unverzüglich den Porsche-Fahrer zu reanimieren. Noch unter diesen Maßnahmen wurde er zur Weiterversorgung in eine Wiesbadener Klinik gebracht. Auch die drei Leichtverletzten aus dem Insignia kamen in Krankenhäuser für weitere Untersuchungen.
Vor Ort war neben der Polizei ein Großaufgebot der Feuerwehr sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst.
Die Burgstraße ist für die Unfallaufnahme sowie die Aufräumarbeiten gesperrt. Ein Sachverständiger wurde zur Unfallstelle gerufen, um den Zustand der beschädigten Fassade zu überprüfen.
Ersten Schätzungen zu Folge liegt die Schadenhöhe bei über 200.000 Euro.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Fotos: Daniel Becker