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Die Corona-Pandemie und die Lockdown-Auflagen lösen öffenbar bei den Menschen ein hohes Stresslevel aus, das hat eine repräsentative Umfrage von Betriebskrankenkassen ergeben. Die Hälfte aller Befragten verspüren demnach große Angst, ein weiteres Drittel ist immerhin besorgt, wie die pronova BKK mitteilte.
Als frei von Angst und Sorge in der Pandemie bezeichneten sich nur neun Prozent der Deutschen, erklärte der Zusammenschluss der Betriebskrankenkassen von Konzernen. Vor allem Frauen (64 Prozent) und Ältere jenseits der 50 (62 Prozent) hätten mit Ängsten zu kämpfen.
Rund vier Monate nach Beginn des Lockdowns ist es nach Auffassung einer Mehrheit der Deutschen Zeit für Lockerungen, zwar werden die Shutdown-Maßnahmen erneut verlängert bis zum 28. März verlängert, aber die Kontaktbeschränkungen im Detail gelockert zudem gibt es einen Stufenplan für weitere Öffnungsschritte vereinbart.
Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sind nur noch gut ein Drittel für eine Beibehaltung (26 Prozent) oder Verschärfung (9 Prozent) der geltenden Einschränkungen. 43 Prozent meinen dagegen, es brauche Lockerungen. 17 Prozent sind sogar für eine komplette Rückkehr zur Normalität.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 2.483.078 (Stand 4. März, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 13.854 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 2.283.400. Das sind rund 9.000 mehr als am Mittwoch.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Donnerstagabend 71.388 Menschen gestorben. Es gab 424 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 128.290.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Donnerstagabend (4. März) bei 0,89 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,89 dass 100 Infizierte im Schnitt 89 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,99 (Stand: 4. März). Damit liegen aktuell weiter beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 932 Fälle gestiegen. Es gab 17 Todesfall im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 5.894 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 190.675 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 94 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 174.900 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 9.281 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Das Gesundheitsamt meldet zwei weitere Todesfälle für die Stadt Wiesbaden. Am heutigen Donnerstag (4. März) ist ein 89-jähriger nach medizinischer Behandlung in einer Klinik in Bad Schwalbach nach einer SARS-CoV-2-Infektion verstorben. Bereits Ende Dezember, und zwar am 27., ist eine 80 Jahre alte Frau an den Folgen der neuartigen Lungenerkrankung im St. Josefs-Hospital Wiesbaden erlegen. Erst nach einer genauen Untersuchung wurde das Cornavirus als Ursache bestimmt.
Damit sind in der hessischen Landeshauptstadt inzwischen 209 Todesfälle registriert.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 44 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 8.863 (Stand Donnerstag, 4. März, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 8.325 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 22 Personen mehr als noch am Mittwoch.
Mittlerweile sind 28.991 Personen (Erstimpfungen: 18.492, Zweitimpfungen: 10.499 in Wiesbaden geimpft.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 191 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 329 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 559 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 175 + 483 Personen im Isolierungsmanagement).
Vier Monate befand sich Wiesbaden in der 5 Stufe (dunkelroten) nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept. Am Freitag (12. Februar 2021) ist die Ampel auf orange (Stufe 3) umgesprungen. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 65,6 und damit wieder in der Stufe 4 (rot).
Bei einer Inzidenz von mehr als 200 in drei Tagen in Folge, gilt in Hessen seit dem 11. Dezember eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21:00 und 5:00 Uhr in Landkreisen oder kreisfreien Städten. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus gewichtigen Gründen erlaubt.
Akutell gibt es in Wiesbaden aufgrund des niedrigen Inzidenz-Wertes keine Ausgangssperre!
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Mittwoch auf Donnerstag (3./4. März) liegt bei 0,50 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Donnerstag liegt bei 2,2 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,08 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen