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46 Studierende der Hochschulen Mainz und Rhein-Main waren dem Aufruf der Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden gefolgt. Noch im laufenden Sommersemester 2015 werden sie sich kreativ mit dem Thema "Stadt der Zukunft" auseinandersetzen. Erklärtes Ziel ist es, innovative Ideen für zukunftsfähige Gestaltungen, Kommunikations- oder Nutzungskonzepte für öffentliche Räume und / oder deren Umwandlung zu entwickeln.
Der Fokus liegt nicht auf Realisation, sondern auf der Vision. Ob sich die Studierenden dabei auf Mainz oder Wiesbaden fokussieren oder sogar ein neues Gebilde Mainz und Wiesbaden entwickeln, steht ihnen frei.
Eine Jury unter Vorsitz der beiden Oberbürgermeister wird im Herbst 2015 über die drei besten Einreichungen entscheiden. Dem oder den Gewinnern winken ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Für den zweiten Platz gibt es 500 Euro, der oder die Drittplatzierten erhalten 300 Euro.
„Wir haben in den vergangenen Jahren, nicht zuletzt als Stadt der Wissenschaft 2011, immer wieder Projekte mit Studierenden durchgeführt – oft mit tollen Ergebnissen“, sagte der Mainzer Oberbürgermeister Ebling. „In dem Wettbewerb soll die zukünftige Entwicklung der Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden untersucht beziehungsweise kritisch hinterfragt werden. Ich bin gespannt, welche Visionen die Studierenden der Fachrichtung Gestaltung für die Stadt der Zukunft entwickeln. Und ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir dieses kreative und sehr freie Projekt gemeinsam mit der Landeshauptstadt Wiesbaden durchführen.“
Dem schloss sich Wiesbadens Oberbürgermeister Gerich an und ergänzte: „Dieser Wettbewerb zeigt, wie vielseitig Kooperationen zwischen Mainz und Wiesbaden sein können. In dem städteübergreifenden Projekt arbeiten die Wissenschaftsbeauftragten der beiden Landeshauptstädte Hand in Hand und haben auch neue Kontakte zwischen den beiden Hochschulen hergestellt. Das Thema ist dabei gleichsam spannend wie aktuell. Wir knüpfen mit unserem Wettbewerb an den des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an, in dem Kommunen dazu aufgerufen sind, eine nachhaltige Vision 2030+ zu entwerfen. Nur liegt bei uns der Schwerpunkt auf Kommunikation und Gestaltung, die Realisierbarkeit ist zweitrangig.“
Als weitere Anregung stellten die Leiter der Stadtplanungsämter Günther Ingenthron (Mainz) und Thomas Metz (Wiesbaden) die größten und wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte der kommenden Jahre vor. Mit diesem Wissen und vielen Ideen starten die Studierenden nun in die Umsetzungsphase. Nach der Jurysitzung im Herbst werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit in zwei Ausstellungen präsentiert, zunächst in Wiesbaden und dann in Mainz. Nähere Informationen zu den Orten und Zeiträumen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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