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Franz Abt, geboren 1819 und damit mitten in die „Musikalische Romantik“, war Studienkollege von Mendelssohn und Schumann. Seine Werke basieren häufig auf Märchen, zum Beispiel „Rübezahl“, „Die sieben Raben“ oder „Die Wassernixen“.
Großen Ruhm hat es ihm bisher ungerechtfertigter Weise nicht eingebracht, so sind Aufführungsdaten nicht bekannt und Aufnahmen gab es bis dahin nicht. Doch Enikö Szendrey hatte sich auf die Suche nach den Noten gemacht und das wahrscheinlich weltweit einzige noch erhaltene Notenexemplar nach langer Suche in einem Schweizer Kloster gefunden.
Gedacht „zum Gebrauch an höheren Töchterschulen und für Damen-Gesangvereine“, war es dort im Lauf der Jahre in der Versenkung verschwunden.
Eine unter größter Vorsicht vorgenommene photographische Ablichtung zeigte ein völlig vergilbtes und zerfleddertes Notenbild. Mit allen Tricks der modernen Bildbearbeitung konnten daraus Notenblätter restauriert werden, die eine Aufführung ermöglichten.
Für die erneute Aufführung der Wassernixen am 11. November lädt die Concordia sangeswillige Damen und Herren ein, sich in Form einer Projektarbeit zu beteiligen. Außer Notenkosten entstehen daraus keine Verpflichtungen.
Ein weiteres Märchen wird (unter Mitwirkung des Männerchores) das Konzert ergänzen.
Die Proben beginnen am Donnerstag, 1. März, 19:00 Uhr, mit einer gemeinsamen Probe des Frauen- und des Männerchores, im Haus der Vereine, Turmstraße 11, Wiesbaden-Nordenstadt.
Damit genügend Notenexemplare zur Verfügung stehen, wird um Anmeldung gebeten bei der Chorleiterin, Telefon: 06198 / 2752 oder im Web.
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Foto: Webseite Concordia