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Ein 32-Jähriger war mit seinem 5er-BMW am Dienstag, gegen 22:05 Uhr, auf der Autobahn 66 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Vor ihm fuhr eine Familie aus dem Mainzer Raum mit einem Kia. Der 43-jährige Vater steuerte den Pkw. Die 36-jährige Mutter saß auf der Rücksitzbank zusammen mit ihren beiden Kinder im Alter von ein und fünf Jahren, die sich in entsprechenden Sitzschalen befanden.Die Familie befand sich gerade auf dem Weg in den Urlaub.
Nach derzeitigem Kenntnisstand krachte der BMW ungebremst auf der linken Spur, rund 300 Meter vor der Abfahrt Kastel gegen den vorrausfahrenden Kia. Bei der heftigen Kollision entstand ein Trümmerfeld von rund 30 bis 40 Metern. Wrackteile verteilten sich über alle Spuren und dem Grün. Der BMW schlingerte weiter, touchierte die Mittelschutzleitplanke und kam nach rund 60 Metern auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der Kia stand circa 130 Meter weiter auf dem Standstreifen.
Der 32-jährige BMW-Fahrer erlitt mittelschwere Verletzungen. Die Mutter im Kia wurde schwer, sowie die beiden Kleinkinder und der Vater leicht verletzt. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten, waren neben sechs Rettungswagenbesatzungen und einem Notarzt, auch die Einsatzleitung Retungsdienst, bestehend aus dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und dem Leitenden Notarzt aus Wiesbaden, die für einen koordinierten Ablauf der Versorgung und den Abtransport der Patienten sorgte, im Einsatz.
Die unfallbeteiligten Personen wurden durch die Einsatzkräfte erstversorgt und kamen anschließend in Wiesbadener Kliniken. Die Feuerwehr sicherte ab und leuchtete die Unfallstelle aus. Weiterhin wurde der Rettungsdienst in der Anfangsphase unterstützt.
Die Autobahn musste für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 18.000 Euro. Die beiden totalbeschädigten Pkw wurden abgeschleppt. Die Autobahnmeisterei nahm umfangreiche Reinigungsarbeiten vor, bevor der betroffene Abschnitt wieder freigegeben werden konnte.
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Fotos: Nils Geise, Daniel Becker