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In der ersten Vorstandssitzung in neuer Besetzung wurde tüchtig gearbeitet. Einig war man sich über die Gründung zweier Referate und vier Arbeitskreise. Die beiden Referate umfassen zum einen die Öffentlichkeitsarbeit des SSR und zum anderen den Themenbereich Schule, der an die Arbeit des letzten Jahres (Sanierungsstau, Inklusion etc.) anknüpfen soll. Die Arbeitskreise werden sich mit den Themen Planspiel Parlament, Umwelt, Lesungen mit dem Wiesbadener Flüchtlingsrat und „Laut gegen Rechts“ beschäftigen.
Das bereits im letzten Jahr stattgefundene Planspiel Parlament (Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel, sowie Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete Astrid Wallmann wohnten dem Planspiel bei) wird voraussichtlich Ende Januar mit 225 Schülerinnen und Schülern der Friedrich-List-Schule stattfinden.
Der Arbeitskreis Umwelt organisiert unter anderem einen Umweltpreises für Schülerinnen und Schüler, ähnlich dem, der bereits 2015 vom Stadtschüler*innenrat Wiesbaden in Kooperation mit dem Umweltamt Wiesbaden und der Firma Abbott durchgeführt wurde
Der AK Flucht arbeitet mit dem Wiesbadener Flüchtlingsrat an Terminen für Lesungen an Wiesbadener Schulen. Das erfolgreiche Projekt hat in der Vergangenheit bereits sechs Mal an Wiesbadener Schulen stattgefunden. Eine Weiterführung dieser Lesungen aus dem Buch „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ von Emmanuel Mbolela wird angestrebt.
Um die genannten Projekte durchzuführen, ist aus Sicht SSR eine Erhöhung des Etats des unabdingbar. „Wir fordern eine deutliche Erhöhung unseres Etats, um den SSR arbeitsfähig und unabhängig zu machen, damit eine angemessene Vertretung der Wiesbadener Schülerinnen und Schüler ermöglicht wird und wir wichtige bildungspolitische Projekte durchführen können!“, so Jakob Kirfel, Stadtschulsprecher der Stadt Wiesbaden. Im Moment, stehen dem SSR jährlich rund 1.950 Euro aus der Stadtkasse zur Verfügung. Eine konkrete Zahl nannte der SSR nicht.
Der SSR plant auch in der kommende Zeit eine enge Zusammenarbeit mit der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), dem SjR (Stadtjugendring) sowie dem Wiesbadener Jugendparlament. Die Kooperationen mit den Parteien und Dezernaten sollen fortgeführt werden.
Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war das Thema “Teilnahme an der Gegendemonstration gegen die sogenannte „Demo für Alle“ am 30. Oktober in Wiesbaden. Stellvertretend für die SSR Wiesbadens wird dort der Stadtschülersprecher Jakob Kirfel sprechen.
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