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Die letzte Sitzung des Jugendparlaments der Stadt Wiesbaden fand am Mittwoch, 22 Januar im Rathaus statt. Die Tagesordnungspunkte standen alle unter dem Einfluss der kommenden JuPa Wahlen. Nicht alle der 17 anwesenden Vertreter werden sich auch für das kommende Parlament aufstellen lassen. Dieser Gesichtspunkt musste bei der Verteilung der kommenden Aufgaben berücksichtigt werden.
Das Jugendparlament ist nach der Schülervertretung und dem Stadtschülerrat, die höchste Vertretung für Kinder und Jugendliche in der Landeshauptstadt. Jugendparlamente gibt es neben Wiesbaden noch in fünf weiteren hessischen Städten und Gemeinden. Bei den kommenden Wahlen am 2. März, werden insgesamt 31 Mandate vergeben. Neben den Mitgliedern besteht das Jugendparlament aus dem Vorstand mit dem Vorsitzenden aktuell Silas Gottwald und seinen drei Stellvertretern, die, wie das Parlament, alle zwei Jahre gewählt werden. Wahlberechtigt sind alle Wiesbadener Kinder und Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahre. Diese werden per Post benachrichtigt. Die Abstimmung findet per Briefwahl statt. Am 2. März, stellen sich 113 Kinder und Jugendliche zur Wahl. Damit konnte die Bewerber Zahl zur letzten Wahl mehr als verdoppelt werden.
Stolz und zufrieden blickt der scheidende Vorsitzende Silas Gottwald auf die Arbeit der Parlamentarier in den vergangenen zwei Jahren zurück: ´´Wir haben uns für viele Dinge erfolgreich eingesetzt unteranderem fahren die Nightliner an den Wochenenden jetzt stündlich, außerdem konnten wir die Stelle des Nachtbürgermeisters positionieren. Dieser wird zwar in den kommenden zwei Jahren nur ehrenamtlich arbeiten und nicht wie von uns gewünscht dem Büro des Oberbürgermeister zugeordnet, sondern zunächst im Bürgerbüro sitzen. Nach zwei Jahren können diese Punkte jedoch nachverhandelt werden. Außerdem haben wir mit unserer Arbeit das Jugendparlament in der Stadtverordnetenversammlung gestärkt´´. Silas Gottwald nennt noch weitere Themen in denen sich das JuPa engagiert dazu gehören der Antrag auf die autofrei Innenstadt. In diesem Zusammenhang ist auch das von uns erarbeitetes Verkehrskonzept zu erwähnen, dass das Jugendparlament dem Verkehrsdezernent Andreas Kowol zur Prüfung vorgelegt hat. Ein weiteres Herzens-Thema, ist die Mülltrennung an den Wiesbadener Schulen. Dazu gibt es bereits einen Probelauf an zahlreiche Einrichtungen beteiligen.
Das letzte Ziel des jetzigen Jugendparlamentes ist die Steigerung der Wahlbeteiligung. Dabei haben Gottwald und seine Mitstreiter ein zweistelliges Ergebnis vor Augen. Aus diesem Grund Werben sie auf Social Media Plattformen wie Instagram aber auch in klassischen Print Medien für die JuPa Wahlen.
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