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Zu einem haarigen Fahrmanöver kam es am Dienstag auf der Autobahn 3 in Richtung Köln. Im Bereich des Wiesbadener-Kreuzes überholte ein rumänischer Sattelzug, im dortigen Überholverbot, gegen 15:20 Uhr einen Pkw. Beim Wiedereinordnen auf den rechten Fahrstreifen musste der Zeuge auf den Standstreifen ausweichen, um einen Unfall zu vermeiden. In den nächsten Minuten fiel der Lkw zusätzlich wegen überhöhte Geschwindigkeit und permanenten Überholvorgängen im Überholverbot, unter Ausnutzung aller vorhandenen Fahrstreifen, auf.
„In Höhe der Anschlussstelle Idstein überholte der Beschuldigte, im dort beginnenden Überholverbot, schließlich noch einen Tanklastzug. Wie bereits zuvor, musste dessen Fahrer, bedingt durch den Fahrstreifenwechsel des Beschuldigten, ebenfalls auf den Standstreifen ausweichen, um einen Unfall zu verhindern“, schildert Markus Hoffmann von der Polizei in Wiesbaden die nächsten brenzligen Situationen des Fahrers auf der A3.
Die verständigte Autobahnpolizei Wiesbaden nahm die Verfolgung auf und konnte sich kurz vor Limburg an die Fersen des Lkw heften. Nachdem sich die Streife selbst ein Bild von dem heißen Fahrstil des Lkw-Fahrers machen konnte, lotsten die Beamten diesen auf die Tank- und Rastanlage Limburg.
Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes wurden mehrere Geschwindigkeitsverstöße bis 107 km/h festgestellt. Der Fahrer musste zunächst eine Sicherheitsleistung in Höhe von 750 Euro entrichten, bevor er weiterfahren durfte. Zuvor aber ermahnten ihn die Polizisten zur Einhaltung der Verkehrsregeln.
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Symbolfoto