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Deutschlands Behörden stehen vor einer Mammutaufgabe. Die Digitalisierung aller Prozesse muss in den kommenden Jahre erfolgen. Bei der Wiesbadener Ausländerbehörde arbeitet man zurzeit daran, einen flexibleren Kundenservice einzuführen und damit allen Beschäftigten einen modernen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen.
Ein wesentlicher Schritt ist dabei die erfolgreiche Einführung eines internen Wissensportals. Dieses ermöglicht den Mitarbeitenden alle ausländerrechtlichen Informationen, die für den Kundenkontakt wichtig sind, in kürzester Zeit gut aufbereitet zu finden und zu nutzen.
Renata Warzych, Mitarbeiterin der Ausländerbehörde, hat das Projekt konzipiert sowie geleitet und gemeinsam mit einem Projektteam umgesetzt. Sie erhielt dafür – zusammen mit zwei weiteren Nachwuchs-Projektmanagern – den 3. Preis des diesjährigen Young Project Manager Award der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement.
Renata Warzych hatte sich zuvor in einem mehrstufigen Verfahren gegen zahlreiche andere Bewerber durchgesetzt und die Jury davon überzeugt, dass sie fähig ist, ein komplexes und vielseitiges Projekt zu managen und nachhaltig zum Erfolg zu führen. Die Verleihung des Awards erfolgte am 28. September in Frankfurt. Dort präsentierten die drei Preisträger ihr jeweiliges Projekt dem Publikum.
„Die Organisationsentwicklung in der Ausländerbehörde geht natürlich weiter“, so Renata Warzych, die die Ausländerbehörde seit dem 1. August im Jobsharing leitet: „Wir verbessern unsere Prozesse, werden kundenfreundlicher und moderner.“ Dazu gehöre es auch, eine gute Fehlerkultur zu entwickeln und kritisch auf das eigene Handeln zu blicken. „Meiner Kollegin, Jasmin Patsiouras und mir, ist es wichtig, Veränderungen mit allen gemeinsam anzustoßen. Denn unsere Kolleginnen und Kollegen haben oft sehr gute Ideen und relevante Hinweise, die wir nutzen können.“
Christoph Manjura, Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration, gratulierte der engagierten Mitarbeiterin zur Ehrung. „In unserem Amt ist Digitalisierung kein Selbstzweck, sondern dient den Kundinnen und Kunden und unseren Mitarbeitenden. Vor der Einführung einer neuen technischen Lösung stellen wir uns immer die Frage: Ist das Produkt nutzerfreundlich und sinnvoll?“ Wenn dann beides bejaht werde, gehe es ohne Zögern an die Umsetzung. Dabei dürfen auch neue und ungewohnte Wege beschritten werden. Christoph Manujra weiter: „Die Auszeichnung von Frau Warzych zeigt, die Stadt Wiesbaden bietet motivierten Kolleginnen und Kollegen zahlreiche Möglichkeiten, um sich einzubringen, mitzuwirken und weiterzuentwickeln“.
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Foto: Stadt Wiesbaden