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Die Untersuchungen zu dem Kohlenmonoxidunfall am Donnerstagmorgen, gegen 7:30 Uhr, im Klagenfurter Ring auf dem Gräselberg, bei dem ein 41-jähriger Mann seine 34-jährige Frau sowie ihr Sohn (14) ums Leben gekommen sind dauern noch an. Die beiden schwer verletzten Jungen im Alter von 5 und 11 der türkischen Familie befinden sich nach wie vor in stationärer Behandlung.
Der 5-jährige Junge wurde nach der medizinischen Erstversorgung in den Dr. Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) im Druckkammer Zentrum Wiesbaden weiter behandelt. Von dort hat man ihn in die Uniklinik Mainz, auf die dortige Kinder-Intensivstation, gebracht, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde.
Auch der 11-jährige befindet sich in einem künstlichen Koma, HSK Wiesbaden. Eine Prognose können die Ärzte noch nicht abgeben. Die nächsten Tage werden entscheidend sein.
Der Zustand der rund 24 anderen Verletzten die sich ebenfalls in stationärer Behandlung befinden ist weiterhin unverändert.
Die Hausbewohner aller drei geräumten Wohnhäuser können vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Heizungsanlage konnte noch nicht wieder in Betrieb genommen werden, da noch weitere Überprüfungen notwendig sind. Bis zum späten Donnerstagabend haben Heizungstechniker und Kriminalpolizei die Anlage untersucht und auseinander genommen. Da die Wohnräume aus diesem Grund nicht geheizt werden können, wurden die Bewohner erst einmal für eine Nacht in verschiedene Hotels in Wiesbaden untergebracht.
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller und Bürgermeister Arno Goßmann, die beide vor Ort waren, zeigen sich tief betroffen: „Unser ganzes Mitgefühl gilt den Familien der Toten, den Verletzten wünschen wir baldige Genesung.“ Müller und Goßmann danken den Einsatzkräften für ihr umsichtiges und beherztes Handeln.
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