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In den vergangen Wochen kam es bereits zu mehreren Einbrüchen in Schule und Kindergärten im Stadtgebiet von Wiesbaden. Am vergangen Wochenende standen erneut Schule und ein Kindergarten auf der Liste. Außerdem brachten die Langfinger in ein Pfarrbüro ein.
Der erste Einbruch wurde am Freitagmorgen, gegen 6:30 Uhr, in die Robert-Schumann-Schule in der Schumannstraße entdeckt und der Polizei gemeldet. Hier gelangten die Täter durch ein Fenster in die Innenräume und entwendeten eine Geldbörse samt einer geringen Menge Münzgeld.
Durch den Küster wurde dann am Freitagabend der versuchte Einbruch in das Pfarrbüro der St. Bonifatiuskirche gemeldet. Hier gelangten die Täter auf bisher unbekannte Art und Weise in das Innere des Gebäudes und versuchten nun eine Bürotür aufzuhebeln. Als dies misslang, entfernten sie sich in unbekannte Richtung.
Am selben Abend, gegen 20:15 Uhr, wurde dann in die Werner-von-Siemens-Schule eingebrochen. Hier hebelten die Täter eine Eingangstür auf und gelangten so in das Schulgebäude. Hier wurden nun weitere Türen gewaltsam geöffnet. Die Täter nahmen mehrere Laptops an sich, bevor sie von einem Schlüsselberechtigten ertappt wurden und mit dem Diebesgut flüchteten.
Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei mit mehreren Streifenwagen blieb erfolglos.
Im Verlauf des Wochenendes wurden Einbrüche in einen Kindergarten in der Abeggstraße, Sachschaden circa 5.000 Euro, ein versuchter Einbruch in die Friedrich-Ebert-Schule in der Balthasar-Neumann-Straße sowie ein weiterer Einbruch in die Robert-Schumann-Schule bekannt.
Während eines Einbruchsversuchs am Sonntagnachmittag in der Kerschensteiner Schule in der Welfenstraße, wurden die Täter jedoch von dem Hausmeister überrascht. Dieser fackelte nicht lange und verschloss einen Raum, in dem sich noch ein Täter aufhielt. Die hinzugerufene Streife hatte dann leichtes Spiel. Während einer sofort eingeleiteten Fahndung gelang es der Polizei noch zwei weitere, dringend Tatverdächtige festzunehmen.
Im Laufe der nun folgenden polizeilichen Ermittlungen konnten die Personalien eines vierten mutmaßlichen Täters ermittelt werden. Die Personen sind zwischen 14 und 20 Jahre alt.
Der Gesamtschaden bei den insgesamt neun Einbrüchen beträgt nach einer ersten Schätzung rund 20.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen hat das Wiesbadener Haus des Jugendrechts übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, welche im Bereich der genannten Örtlichkeiten verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0611 / 345-0 zu melden.
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Symbolfoto: nicht bei mir