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Mittlerweile haben über 15,5 Millionen Menschen in Deutschland eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht 17,6 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht.
Allein am Montag sind rund 523.000 Auffrischungsimpfungen verabreicht worden, ganz ähnlich sah es am Dienstag aus: 833.000 Personen erhielten eine Booster-Spritze. Kein weiteres Land auf der Welt hat in den vergangenen Tagen mehr Menschen geimpft als Deutschland, twitterte der scheidende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Besorgt ist der Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, über die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante. Es zeige sich eine Verdopplung der Fälle in Südafrika oder England etwa alle drei bis vier Tage, sagte Drosten in der NDR-Sendung "Das Coronavirus-Update“.
Falls sich das für Deutschland auch bestätige, „dann ist das eine Entwicklung, die schneller ist als jede politische Entscheidungsmöglichkeit. Dann hätten wir bald ein ernstes Problem." Vermutlich werde Omikron ab Januar in Deutschland zum Problem.
Es läßt sich im Moment jedenfalls nicht sagen, dass bis Ostern das Thema Coronavirus vorbei sei, so der Virologe.
Derzeit dominiert in Deutschland die Delta-Variante des Coronavirus. Die kürzlich entdeckte Omikron-Variante breitet sich aber weltweit sehr rasch aus.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 6.319.321 (Stand 8. Dezember, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 64.313 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das ist ein neuer traurigen Rekord,
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 5.225.700. Das sind rund 55.200 mehr als am Dienstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Mittwochabend 104.158 Menschen gestorben. Es gab 486 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 989.463.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Mittwoch die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Mittwochabend (8. Dezember) bei 0,91 (+ 0,03). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,91 dass 100 Infizierte im Schnitt 91 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,91 (Stand: 8. Dezember/ + 0,01). Damit liegen aktuell weiter beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 3.485 Fälle gestiegen. Es gab 17 neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit bleibt steigt Zahl auf 8.251 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 433.837 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 90 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 380.000 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 45.586 Personen gefallen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzept befindet sich Wiesbaden uns hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 318, mit 305 gesicherter Corona-Infektion und 13 Verdachtsfälle, davon 36,8 % vollständig geimpft, 60,1 % nicht (vollständig) geimpft, 3,1 % Impfstatus unklar (Stand 8. Dezember). Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 4,53 (Stand 8. Dezember RKI).
Eine weitere Personen aus der Stadt ist in Zusammenhang mit einem positiven Coronabefund verstorben. Der 67 Jahre alte Mann lag vom 5. November bis zum 8. Dezember auf der Covid-Station in einer Klinik und wurde dort intensivmedizinisch behandelt. Am heutigen Mittwoch ist er verstorben. Der Wiesbadener war vollständig geimpft, erlitt allerdings an viele Erkrankungen.
Insgesamt hat es in der hessischen Landeshauptstadt seit Beginn der Pandemie 311 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
Am Dienstag vermeldeten wir 409 Neuinfektionen in Wiesbaden. Dieser vergleichsweise starke Tageszuwachs hängt damit zusammen, dass das Gesundheitsamt nicht mehr nachkommt mit den positiv gemeldeten Fällen in der Stadt. Die Überhänge werden in den nächsten Tagen abgearbeitet, teilte das Amt am Mittwoch auf Nachfrage von Wiesbadenaktuell.de mit.
Mit den Nachmeldungen schoss auch die 7-Tage-Inzidenz nach oben. Am Dienstag lag diese bei 330 am Mittwoch kletterte sie auf 423. In den kommenden Tagen wird dieser Wert weiter steigen.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 390 neue Fälle gestiegen. Auch in den Zahlen sind Nachmeldungen aus den vergangenen Tagen enthalten. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 19.631 (Stand Mittwoch, 8. Dezember, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 15.829 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das ist keine Person mehr als noch am Dienstag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 1.189 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 3.492 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Dienstag auf Mittwoch (7./ 8. Dezember) liegt bei 2,03 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Mittwoch liegt bei 6,45 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,11 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen