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Der sozialpolitische Sprecher der LINKE&PIRATEN Rathausfraktion Ingo von Seemen hält nichts von der Augenwischerei von Helios und bezieht sich dabei auf die Aussagen der Sprecherin der HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken in einem Wiesbadener Print Medium. Aus Sicht des ehemaligen Oberbürgermeisterkandidaten lässt sich der dramatische Notstand an der Klinik nicht verdecken.
„Von einer Bettenanzahl von ehemals 1.000 sind nur noch 600-700 übrig. Der Personalmangel an den HSK ist nicht mehr ausschließlich im Pflegesektor zu verorten, sondern hat sich mittlerweile auf das Ärztepersonal ausgeweitet. Das ging sogar so weit, dass die Intensivstation sowie die Überwachungsstadtion (B12) teilweise geschlossen werden mussten! Außerdem waren über einen langen Zeitraum Stationen aufgrund des Mangels an Pflegepersonals geschlossen, zudem werden zurzeit weiterhin Betten verringert, um Überstunden abzubauen.“
Das unter der Leitung von Rhön gegründete Zentrum für seltene Erkrankung ist bereits längere Zeit geschlossen. Die Kinderklinik hat nur noch die Hälfte der Kapazität im Vergleich zu 2014.
„Das sind Tatsachen, die den offiziellen und geschönten Aussagen der Klinikfunktionäre widersprechen. Wir fordern seitens der Stadt eine objektive und klare Aufklärung dieser Situation. Die HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken als Maximalversorger müssen die Versorgung der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger gewährleisten können. Es zeigt sich wieder einmal mehr, ein Krankenhaus ist kein Unternehmen und Profite gefährden die Gesundheit!“
„Vor diesem Hintergrund schätzen wir das großartige Engagement der Belegschaft, die dem Anspruch, Krankenhaus der Maximalversorgung zu sein, bestmöglich gerecht wird“, benerkt von Seemen abschließend.
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