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Am Freitagabend durfte der SV Wehen Wiesbaden erneut unter Flutlicht ran. Gegen den SC Preußen Münster forderte SVWW-Trainer Torsten Fröhling eine Reaktion von seinem Team nach der 0:4 Pleite in Dresden.
Fröhling änderte ein Position in der Startformation und brachte Daniel Wein von Beginn an. Gäste-Trainer Horst Steffen brachte Marc Heitmeier und Felix Müller in der ersten Elf.
Der SVWW machte von Beginn an viel Druck. Die erste Möglichkeit hatte Luca Schnellbacher (4.), der nach Zuspiel von Kevin Schindler aus 15 Metern zum Torschuss kam. Keeper Niklas Lomb streckte sich und lenkte die Kugel ins Aus. In der 12. Minute vergaben die Gastgeber eine weitere gute Möglichkeit. Eine Flanke von Schindler köpfte Oehrl knapp am Kasten vorbei.
Preußen Münster kam nach einer Viertelstunde etwas besser ins Spiel. Nach 22 Minuten gingen die Gäste in Führung. Nach einem Doppelpass von Charles-Elie Laprevotte auf Philipp Hoffmann traf dieser aus zentraler Position aus zehn Metern. Bei dem Torschuss verletzte sich Hoffmann schwer und musste auf der Liege vom Platz getragen werden. Für ihn kam Lennart Stoll in die Partie.
Der SVWW schüttelte sich kurz und griff wieder an. Schindler (28.) und Oehrl kamen zum Torschuss (30.). Keeper Lomb stand bereit. Münster lauerte auf Kontermöglichkeiten. Ein Angriff von Stoll (34.) klärte SVWW-Keeper Kolke am rechten Strafraumrand in höchster Not. Kurz vor der Pause lief sich Lorenz auf der linken Seite frei und flankte auf die rechte Seite, wo Schindler (41.) aus fünf Metern (41.) zum Kopfball kam. Lion Schweers stand goldrichtig und klärte die brisante Situation quasi an der Linie.
Beide Teams kamen ohne Wechsel aus der Kabine zurück. Der SVWW bemühte sich das Ruder noch mal herumzureißen. Luca Schnellbacher (65.) verpasste nach Pass von Lorenz in aussichtsreicher Position den Ausgleich zu erzielen und setzte die Kugel aus acht Metern rechts am Kasten vorbei. Bis zum Schluss versuchte der SVWW noch mal Druck aufzubauen, zum Ende hin schwanden etwas die Kräfte. Kurz vor dem Abpfiff gelang Münster nach einem Konter den zweiten Treffer zu erzielen. Laprovette machte den Deckel für den Auswärtssieg drauf. Blacha versuchte in der Nachspielzeit zumindest noch einen Treffer zu erzielen.
Nach dem Schlusspfiff waren die Spieler und Fans traurig über die Heimpleite. Der SVWW bleibt auf dem 19. Tabellenplatz stehen. Jetzt wird es ganz schwer für die Hessen, zumal die anderen Mannschaften am Samstag noch Punkte sammeln können.
Preußens Trainer Horst Steffen freute sich über die drei Auswärtspunkte. Die ersten zehn Minuten gehörten dem SVWW. Mit der ersten größeren Chance erzielte Hoffmann das Tor, der sich nach erster Diagnose einen Patellasehnen-Riss zugezogen hat. In der zweiten Hälfte verteidigte sein Team das Tor. Mit Geschick und Glück hielt sich seine Elf im Spiel und konnte einen Konter zum 2:0 erfolgreich vollenden. Ein nicht so gute Partie wurde schließlich gewonnen.
SVWW-Trainer Torsten Fröhling musste sich erst einmal sammeln, um die richtigen Worte zu finden. Sein Team war gegen Münster gut eingestellt. In der ersten Hälfte war sein Team gut gestartet. Das leichte Chancenplus konnte nicht genutzt werden. Im zweiten Durchgang wollte seine Elf das Spiel noch mal drehen und zeigte Einsatzwillen und Kampfkraft. "Das Glück hat gefehlt. Das Ding muss halt mal rein. Das ist einfach Schade! Das zweite Tor darf nicht passieren", so Fröhling. "Wir werden die zwei Spiele noch alles versuchen", erklärt Fröhling abschließend.
Der SV Wehen Wiesbaden spielt am kommenden Samstag, 7. Mai, beim Aufstiegsaspiranten SG Sonnenhof Großaspach. Die Partie wird um 13:30 Uhr angepfiffen.
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SV Wehen Wiesbaden - SC Preußen Münster 0:2 (0:1)
SV Wehen Wiesbaden: Kolke – Funk (c), Wein, Ruprecht, Vitzthum - Pezzoni - Lorenz, Blacha, Schindler (81. Golley) - Schnellbacher (87. Mende), Oehrl (74. Lindner).
SC Preußen Münster: Lomb - Kopplin, Heitmeier, Schweers, Müller - Laprevotte, Philipps, Bischoff (c), Hoffmann (25. Stoll (86. Schöneberg)) - Reichwein, Kara (73. Tritz).
Tore:
0:1 Hoffmann (22.)
0:2 Laprevotte (89.)
Gelbe Karten: Ruprecht, Pezzoni, Vitzthum / Müller
Schiedsrichter: Florian Badstübner
Zuschauer: 2.814
1. |
| SG Dynamo Dresden | 35 | 19 | 14 | 2 | 69:31 | 38 | 71 | |
2. |
| FC Erzgebirge Aue | 35 | 17 | 12 | 6 | 36:20 | 16 | 63 | |
3. |
| Würzburger Kickers | 35 | 14 | 15 | 6 | 39:23 | 16 | 57 | |
4. |
| Sonnenhof Großaspach | 35 | 14 | 12 | 9 | 57:40 | 17 | 54 | |
5. |
| VfL Osnabrück | 35 | 13 | 14 | 8 | 41:35 | 6 | 53 | |
6. |
| FC Magdeburg | 35 | 12 | 14 | 9 | 44:36 | 8 | 50 | |
7. |
| Preußen Münster | 36 | 12 | 13 | 11 | 41:35 | 6 | 49 | |
8. |
| Chemnitzer FC | 36 | 13 | 10 | 13 | 49:45 | 4 | 49 | |
9. |
| Rot-Weiß Erfurt | 35 | 13 | 8 | 14 | 43:46 | -3 | 47 | |
10. |
| Fortuna Köln | 36 | 13 | 7 | 16 | 53:66 | -13 | 46 | |
11. |
| Hallescher FC | 35 | 12 | 9 | 14 | 44:43 | 1 | 45 | |
12. |
| Holstein Kiel | 35 | 11 | 11 | 13 | 42:43 | -1 | 44 | |
13. |
| FC Hansa Rostock | 35 | 10 | 13 | 12 | 36:42 | -6 | 43 | |
14. |
| FSV Mainz 05 II | 35 | 10 | 12 | 13 | 39:42 | -3 | 42 | |
15. |
| VfR Aalen | 35 | 9 | 14 | 12 | 30:33 | -3 | 41 | |
16. |
| Stuttgarter Kickers | 35 | 10 | 10 | 15 | 37:50 | -13 | 40 | |
17. |
| Energie Cottbus | 35 | 8 | 14 | 13 | 28:47 | -19 | 38 | |
18. |
| SV Werder Bremen II | 35 | 9 | 10 | 16 | 38:52 | -14 | 37 | |
19. |
| SV Wehen Wiesbaden | 36 | 7 | 16 | 13 | 31:47 | -16 | 37 | |
20. |
| VfB Stuttgart II | 35 | 7 | 10 | 18 | 37:58 | -21 | 31 |
Fotos: Sven Severing, Daniel Becker