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Die Erstliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden traten am Samstag bei den bei den Roten Raben Vilsbiburg an. Das Team von Dirk Groß erlebte einen gebrauchten Tag. Dabei startete der VCW gut in die Partie. Die erstmals als Diagonalangreiferin von Beginn an aufgebotene Jennifer Hamson führte ihr Team mit druckvollen Aufschlägen zu einer 8:3-Führung zur ersten technischen Auszeit.
Danach kam jedoch etwas Unruhe im Spiel der Hessinnen auf, was Vilsbiburg erst für eine Aufholjagd und anschließend für einen Überholvorgang nutzte. Auch wenn die Hessinnen beim Stand von 20:24 aus ihrer Sicht noch einen Satzball abwehren konnten, ging der Durchgang trotzdem an das Team in Rot.
Ähnliches Bild nach dem Seitenwechsel: Wieder legte der VCW gut los, erarbeitete sich eine Fünf-Punkte-Führung und baute diese in der Folge sogar noch weiter aus. Doch Vilsbiburg steckte nicht auf und konnte sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Der VCW brachte Mitte des zweiten Satzes einfach nicht mehr genug Druck hinter den Ball. Da in allen Bereichen die letzte Präzision fehlte – allein acht Aufschlagfehler der Hessinnen in Durchgang zwei waren dafür ein Beleg – hatten die Raben im weiteren Verlauf die Nase vorn. Zudem hatte Wiesbaden immer wieder mit den druckvollen Aufschlägen der Niederbayern zu kämpfen. Der VCW versuchte viel, kam gegen Ende sogar nochmal bis auf einen Punkt heran, musste sich aber dann doch mit 23:25 geschlagen geben. „Die ersten beiden Sätze waren noch okay“, erklärte Groß. „Aber auch da hat man schon gemerkt, dass Vilsbiburg den größeren Willen hatte, heute gewinnen zu wollen.“
Danach war bei den Hessinnen, die auf ihre angeschlagene Mittelblockerin Alexis Mathews verzichten mussten, die Luft raus. Die Raben setzten nun alles daran, ihr erstes Saisonheimspiel sicher nach Hause zu bringen. Es waren Vilsbiburgs Diagonale Iris Scholten (14 Punkte) und die ehemalige VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke (10 Punkte, 6 Blocks), die den Hessinnen das Leben schwer machten. Auf VCW-Seite erspielte sich zwar Nele Barber (14 Punkte) den inoffiziellen Titel der fleißigsten Punktesammlerin für ihr Team, jedoch konnte auch das nicht verhindern, dass die Wiesbadenerinnen im dritten Satz kein Bein mehr auf den Boden bekamen.
VCW-Chef-Trainer Dirk Groß sah eine auch in der Höhe verdiente Niederlage seines Teams. „Wir waren heute nicht selbstbewusst genug, da war Vilsbiburg mental deutlich stärker. Außerdem haben wir viele, viele Fehler gemacht. Unser Gegner war einfach besser“, erklärt Groß.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass auch solche Spiele zur Entwicklung einer Mannschaft dazu gehören. Deshalb sprach Trainer Dirk Groß seinen Spielerinnen direkt nach dem Spiel in der Kabine Mut zu: „Ich denke, dass wir aus diesem Spiel lernen werden. Wir haben in den letzten Partien schließlich gezeigt, dass wir gut spielen können und das werden wir auch weiterhin tun.“
Das nächste Spiel des VCW führt die Hessinnen erneut in die Fremde. Am 25. November bestreitet Wiesbaden sein DVV-Pokal-Viertelfinale bei Allianz MTV Stuttgart. Anpfiff der Partie in der „SCHARRena“ ist um 15:00 Uhr. Der VC Wiesbaden bietet für dieses Spiel eine Fanfahrt an. Diese ist unter www.vc-wiesbaden.de/tickets buchbar.http://www.vc-wiesbaden.de/tickets
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Rote Raben Vilsbiburg - VC Wiesbaden 3:0
1. Satz 25:21 (27 Min.)
2. Satz 25:23 (30 Min.)
3. Satz 25:15 (24 Min.)
MVP: Nele Barber (VCW), Mathilde Myrthe Schoot (RRV)
Zuschauer: 1.426
Spielplan VC Wiesbaden Saison 2018/2019
Samstag, 25. November, 15:00 Uhr DVV-Pokal Viertelfinale Allianz MTV Stuttgart - VCW
Samstag, 1. Dezember, 19:30 Uhr NawaRo Straubing - VCW
Samstag, 8. Dezember, 19:00 Uhr VCW - USC Münster
Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 11./12./13. Dezember DVV-Pokal Halbfinale
Samstag, 15. Dezember, 18:00 Uhr Schwarz-Weiß Erfurt - VCW
Samstag, 22. Dezember, 19:00 Uhr VCW - Ladies in Black Aachen
Sonntag, 30. Dezember, 17:30 Uhr Dresdner SC - VCW
Mittwoch, 9. Januar 2019, 19:10 Uhr VCW - SSC Palmberg Schwerin
Sonntag, 13. Januar, 16:00 Uhr VCW - VCO Berlin
Mittwoch, 16. Januar, 19:00 Uhr VfB Suhl LOTTO Thüringen - VCW
Freitag, 18. Januar, 18:00 Uhr VCO Berlin - VCW
Sonntag, 20. Januar, 16:00 Uhr SC Potsdam - VCW
Sonntag, 27. Januar, 19:15 Uhr VCW - Allianz MTV Stuttgart
Mittwoch, 6. Februar, 19:10 Uhr VCW - Rote Raben Vilsbiburg
Sonntag, 10. Februar, 16:00 Uhr VCW - NawaRo Straubing
Sonntag, 17. Februar, 14:30 Uhr USC Münster - VCW
Sonntag, 24. Februar DVV-Pokal-Finale SAP Arena Mannheim
Samstag, 2. März, 19:00 Uhr VCW - Schwarz-Weiß Erfurt
Samstag, 9. März, 18:00 Uhr Ladies in Black Aachen - VCW
Mittwoch, 13. März, 19:00 Uhr VCW - Dresdner SC
Donnerstag, 21. März, 18:45 Uhr SSC Palmberg Schwerin - VCW
Samstag, 23. März, 18:30 VCW - VfB Suhl Lotto Thüringen
Änderungen vorbehalten
Fotos: Detlef Gottwald