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Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von Donnerstag, 17. September, wurde die Entwicklungssatzung Ostfeld beschlossen und damit der Startschuss für die weiteren vertiefenden Untersuchungen und Verfahren zur Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Bereich Ostfeld/Kalkofen gegeben.
Die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme mit dem Projektnamen "Ostfeld" kommt somit in die nächste Projektphase – und dafür stellt das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden ein neues Team auf. Das neue Team wird gemeinsam mit seinem Pendant beim städtischen Treuhänder SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH und unter Federführung des Dezernats für Stadtentwicklung und Bau die weitere Umsetzung der Stadtentwicklungsmaßnahme vorantreiben.
„Die Leistungsfähigkeit des neuen Quartiers steht im direkten Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit der Verwaltung bzw. mit der an der Planung beteiligten Akteure. Die Zusammenarbeit des Teams Ostfeld beim Stadtplanungsamt und beim Treuhänder SEG sowie die Einbindung externer Büros und Experten wird die Maßnahme zur Errichtung eines modernen, städtebaulich innovativen und nachhaltigen Vorzeigequartiers zum Erfolg führen“, erklärt Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler.
Camillo Huber-Braun, Amtsleiter des Stadtplanungsamts der Landeshauptstadt Wiesbaden ergänzt: „Mit dem Satzungsbeschluss ist auch der Startschuss für die an der Maßnahme arbeitenden Planerinnen und Planer erfolgt. Das Projekt Ostfeld ist eine großartige Chance, ein vom Grund auf neues, innovatives sowie im Kern durchdachtes Quartier zu planen und zu bauen. Das neue Quartier reduziert sich dabei nicht nur auf den damit neugeschaffenen Wohnraum. Darüber hinaus werden neue Maßstäbe in Hinblick auf die städtebauliche Qualität in Wiesbaden gesetzt. Die Projektbeteiligten machen es sich zum Ziel, ein nachhaltiges, effizientes und vor allem grünes, lebenswertes und verkehrsberuhigtes Quartier zu verwirklichen.“
Das neu zusammengesetzte städtische Team Ostfeld ist Teil der im Stadtplanungsamt neu gegründeten Abteilung für städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen und Sonderprojekte und setzt sich aus der Projektleitung sowie zurzeit aus vier Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeitern zusammen. Am Donnerstag, 1. Oktober, übernahm der 58-jährige Christof Brandis, der neu zum Stadtplanungsamt dazugestoßen ist, die Abteilungsleitung und somit auch die Projektleitung im Rahmen der Entwicklung des Ostfelds. Herr Brandis hat im Laufe seiner Karriere bereits mehrere städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen in anderen Städten erfolgreich vorbereitet und umgesetzt. Er wird das Team zudem durch seine langjährige Arbeitstätigkeit bei der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft in Wiesbaden und als Führungskraft, unter anderem als früherer Fachbereichsleiter Bauen, Planen und Liegenschaften der Kommune Kriftel, stärken.
Das interdisziplinär zusammengesetzte Stadtplanungsteam bringt Erfahrungen aus unterschiedlichen fachlichen Bereichen mit – unter anderem aus der nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklung, verbindlichen Bauleitplanung, Regional- und Flächennutzungsplanung, Partizipation sowie aus dem Bereich der städtebaulichen Förderprogramme. Im Rahmen der Maßnahme Ostfeld ist darüber hinaus die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) Wiesbaden mbH weiterhin und zukünftig als Treuhänder vorgesehen. Das Projekt soll somit in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wiesbaden und der SEG umgesetzt werden.
Mit dem Satzungsbeschluss am 17. September 2020 hat eine zügige Umsetzung der städtebaulichen Maßnahme im Ostfeld eine hohe Priorität. Insofern werden auf die Projektbeteiligten zahlreiche neue Aufgaben, wie zum Beispiel die Ausschreibung und Begleitung von städtebaulichen europaweiten Wettbewerben sowie von öffentlichen Beteiligungsverfahren, aber auch die direkte Kommunikation mit den Landwirten und Grundstückseigentümern, zukommen. Aufbauend auf den Wettbewerbsergebnissen wird über die Erstellung von Rahmen- und Bebauungsplänen die Realisierung eines visionären, energieeffizienten, urbanen und klimaneutralen Stadtteils mit Vorbildcharakter gesichert. Über den weiteren Entwicklungs- und Sachstand wird regelmäßig berichtet werden.
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Foto: Stadt Wiesbaden