ANZEIGE
Durch den Brand auf dem Gelände der Grünschnittaufbereitung der DBW Recycling GmbH & Co. KG in Wiesbaden in der Nacht vom 9. auf 10. Juli 2019 hat es offenbar keine Beeinträchtigungen der Anlieger gegeben. Zu dieser Einschätzung kommt die zum Regierungspräsidium (RP) Darmstadt gehörende Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Wiesbaden, die für die Genehmigung und Überwachung der Anlage zuständig ist. Ein Bediensteter der Behörde war nach dem Brand vor Ort und hat die Situation überprüft.
Der Brand entstand sehr wahrscheinlich durch Selbstentzündung in einem Container, der als Begrenzung der Lagerfläche dient. Die entsprechenden begrenzenden Lagerboxen wurden während der Brandbekämpfung mit Radladern geräumt und auf der Behandlungsfläche verteilt. So konnte eine effektive und schnelle Brandbekämpfung mit PFT-freien Schaummitteln erfolgen. Im Einsatz waren die Betriebsfeuerwehr eines Wiesbadener Entsorgungsunternehmens sowie die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Zum Zeitpunkt der Besichtigung durch den RP war auf der Betriebsfläche das Löschwasser gestaut. Die Zwischenlagerung dieses Löschwassers wird in den Puffertanks auf dem Betriebsgelände erfolgen. Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) prüfen nun – unter Berücksichtigung der vorgelegten Unterlagen zum eingesetzten Schaummittel – unter welchen Bedingungen eine Entsorgung über den Abwasserkanal in der städtischen Kläranlage in Biebrich möglich ist.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Foto: RP Darmstadt