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Mehrere Tausend Menschen strömten am frühen Samstagabend in die Wiesbadener Innenstadt um die legendären leuchtenden Coca-Cola Weihnachtstrucks zu sehen. Geduld war angesagt, denn es bildeten sich lange Schlangen vor den Parkhäusern, die schnell alle besetzt waren. Auch auf den Straßen in der Innenstadt, ging es teilweise nur im Schritttempo voran.
Wer es bis auf das Dern’sche Gelände oder in die Friedrichstraße schaffte, wartete voller Vorfreude auf den Coca-Cola Konvoi, den die meisten nur aus der Werbung kennen. Fünf Stück sollten es in diesem Jahr, zum 20. Jubiläum, sein. Letztendlich waren es aber nur drei, die unbeleuchtet und ohne Musik die Bierstadter Höhe herunter fuhren, einen kleinen Schlenker über die Wilhelmstraße machten, in die Friedrichstraße einbogen und Stellung auf dem Dern’schen Gelände bezogen.
Erst kurz vor ihrem Stellplatz schalteten die Trucks ihre Beleuchtung ein und erhellten das Marktgelände. Rund 6.000 Menschen warteten darauf, dass sich die Rollläden der Auflieger öffneten. Langsam und einer nach dem anderen enthüllten sie schließlich ihre eigenen kleinen Weihnachtsüberraschungen.
Der erste Truck bot dem amerikanischen Weihnachtsmann ein weihnachtlich geschmücktes Wohnzimmer, wie man es sich wünscht. Ein funkelnder Weihnachtsbaum, ein gemütlicher Sessel und sogar ein prasselndes Feuer im Kamin. Hier konnten Groß und Klein Fotos von sich und Santa machen.
Auf dem zweiten Truck sorgte der Gospelchor “Golden Gospel Pearls” mit Klassikern wie “Feliz Navidad”, “All I want for Christmas is you” und der Coca-Cola Weihnachtshymne “Wonderful Dreams” für die richtige Stimmung.
Der dritte Truck erfreute hauptsächlich die jüngeren Besucher. Dort saß Youtuber Jonas gemeinsam mit Gästen aus seiner Community, filmte und fotografierte und stand für Fotos bereit.
Während der einstündigen Veranstaltung strahlten die Trucks mit der umliegenden Weihnachtsdekoration um die Wette. In der Mitte die beleuchteten Riesen, links der Wiesbadener Weihnachtsbaum und rechts die Ausläufer des Sternschnuppen Marktes. Im Hintergrund das Rathaus und die Marktkirche und im Vordergrund tausende Menschen die durch ihre erhobenen Handys und Smartphones ein eigenes kleines Lichtermeer zauberten.
Nach einer Stunde war der Zauber jedoch vorbei, die Musik verstummte, die Rollläden schlossen sich und die Lichter erloschen. So unscheinbar und leise wie sie gekommen waren, verschwanden sie auch wieder. Neben den strahlenden Augen derer, die sie zum ersten Mal sehen durften, ließen die roten Riesen doch auch einige enttäuschte Gesichter zurück. Nämlich die der Menschen, die aus den vergangenen Jahren ein anderes Schauspiel gewohnt waren und die durch die Werbung im Vorfeld anderes erwartet hatten. Für die Trucks geht die Reise durch Deutschland weiter. Zusehen sind sie am 10. Dezember in Leipzig, am 17. Dezember in München und am 23. Dezember in Berlin.
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