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Eine hohe Geburtenrate ist zunächst eine erfreuliche Nachricht (siehe auch verlinkter Artikel). Für die Verantwortlichen im Rathaus bedeutet dies jedoch auch, ein Auge auf die dadurch entstehende, steigende Nachfrage im Bereich Wohnungs- und Betreuungsangebot zu haben.
„Wir freuen uns über die anhaltend starke Geburtenrate in Wiesbaden. Sie zeigt, wie wichtig der weitere Ausbau der Kinderbetreuungsplätze im Krippen- und Elementarbereich ist, um das Versorgungsniveau zu halten, aber auch, um es weiter auszubauen“, erklärt Simon Rottloff, sozialpolitischer Fachsprecher der SPD-Fraktion im Wiesbadener Rathaus. „Ich denke aber, dass das umfangreiche bestehende Betreuungsangebot unserer Landeshauptstadt auch seinen Beitrag dazu leistet, dass in Wiesbaden so viele Kinder auf die Welt kommen“, so Rottloff.
Die Stadtverordnetenversammlung hat die Versorgungsquote im Krippenbereich auf 48 Prozent festgelegt, im Elementarbereich auf 90 Prozent. „Für die Realität bedeutet dies, dass wir bis 2021 weitere 941 Krippen- und 564 Elementarplätze schaffen wollen. Wir haben uns gefreut, dass unsere Kooperationspartner den Ausbau bei den letzten Haushaltsberatungen mitgetragen haben. Für 2018/19 haben wir Mittel für etwas über 700 neue Plätze eingestellt. Allerdings dürfen wir auch im kommenden Doppelhauhalt nicht nachlassen, da wir dann weitere knapp 800 Plätze finanziell hinterlegen müssen, um die Ausbauziele zu erreichen“, erklärt Rottloff.
Eine wachsende Stadt muss aber auch ausreichend Wohnraum anbieten. Daher ist die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum ein notwendiges Muss. „Mit unserem Programm, bis 2021 1.200 neue Wohnungen zu schaffen, davon 400 geförderte und preisgünstigere, sind wir hier auf einem guten Weg, um den angespannten Markt in Wiesbaden etwas zu entlasten. Diese Zahlen erreichen wir aber nur, wenn wir in bestehenden Vierteln und Quartieren nachverdichten, wie beispielsweise aktuell geplant bei dem Projekt Quartiersentwicklung Schelmengraben“, so Rottloff abschließend.
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