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„Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Dienstag Christa Eng für die Dauer von zwei Jahren – bis 30. April 2016 – zur Seniorensportbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden bestellt“, teilt Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich mit.
Die 63-jährige Bierstadterin wird direkt dem Sportdezernat angegliedert und nimmt die Funktion ehrenamtlich wahr. „Ich begrüße Christa Eng ganz herzlich in meinem Dezernat“, so der Oberbürgermeister. Mit ihr habe die Stadt nun eine engagierte und kompetente Vermittlerin zwischen dem städtischen Sportamt und Wiesbadener Vereinen, Verbänden und Institutionen für Seniorenarbeit sowie der Beratungsstelle für selbständiges Leben im Alter, dem Seniorenbeirat und dem Sportkreis. „Die Seniorensportbeauftragte soll Bedürfnisse und Anforderungen identifizieren und koordinieren, und dadurch Vereine motivieren, mehr Angebote für Senioren einzurichten“, sagt Gerich. Dafür soll Eng ein entsprechendes Netzwerk aufbauen, eine Sprechstunde im Sportamt anbieten sowie gegebenenfalls Materialien für den Seniorensport beschaffen.
Eng ist im Vorstand des Sportkreises Wiesbaden und im TuS Eintracht Wiesbaden tätig. Im Sportkreis hat sie 2013 den Senioren- und Gesundheitssport übernommen. „Ich bin seit 1976 im Sport aktiv und freue mich sehr auf meine neue Aufgabe“, sagt die gelernte Erzieherin, die zurzeit Verwaltungsangestellte im Amt für Soziale Arbeit ist. „Es ist mir einfach wichtig, dass das Bewegungsangebot im Alter weiter geht, und zwar nicht nur im Freizeitsport, sondern auch im organisierten Sport. Das Umdenken der Vereine in Bezug auf den Seniorensport hat meiner Einschätzung nach zwar bereits begonnen, aber ich hoffe, dass wir in zwei Jahren noch ein ganzes Stück weiter sein werden.“
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Hintergrund:
Der novellierte Sportentwicklungsplan für die Landeshauptstadt Wiesbaden sieht aufgrund der demographischen Entwicklung Sport und Bewegung für ältere Menschen als einen zukünftigen Schwerpunkt. Deshalb empfiehlt er die Gewinnung einer oder eines Seniorensportbeauftragten.
Zur Finanzierung der Aufwendungen hat die Stadtverordnetenversammlung dem Sportamt zum Haushalt 2012/2013 pro Jahr 5.000 Euro zugesetzt, die bisher unangetastet sind und übergeleitet werden können.
Foto: Privat