ANZEIGE
Ein kleiner Rempler auf beim Spielen, eine lautstarke Diskussion auf dem Schulhof – normale Situationen unter Schülern. Doch wenn der “unbeabsichtigte“ Remplern geplant, der Streit provoziert und das “Dissen“ sowie Schikanieren einen Plan verfolgt und kein Ende findet, dann spricht man von Mobbing.
An immer mehr Schulen wird mittlerweile gemobbt. Die Opfer schweigen aus Angst, Scharm oder weil ihnen der Mut fehlt. Die Folgen sind vielfältig. Die Kinder oder Jugendlichen haben Angst zur Schule zu gehen, steht ständig unter Stress. Das führt zu körperlichen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen. Das Selbstvertrauen geht verloren, im schlimmsten Fall werden Mobbing-Opfer depressiv.
Wer als Kind gemobbt wird, hat auch als Erwachsener oft Schwierigkeiten, anderen Menschen zu vertrauen und gute Beziehungen zu anderen aufzubauen.
Das Wiesbadener Jugendparlament will jetzt gegen Mobbing an Schulen vorgehen und lädt am Dienstag, 9. Dezember, um 18:00 Uhr in den Stadtverordnetensitzungssaal im Rathaus, Schloßplatz 6, zu einem Informationsabend ein.
Das Jugendparlament möchte sich hier mit den Schulen zusammensetzen und ein flächendeckendes Anti-Mobbing Programm für die Mittelstufe vorstellen, bei dem nicht nur die Opfer im Vordergrund stehen, sondern auch die Beweggründe der Täter sowie Lösungsvorschläge gegen Mobbing auf medialer Ebene.
Schulen, die bereits ein solches oder ähnliches Programm durchführen sind ebenfalls eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu berichten, damit ein bunter Austausch von Ideen an diesem Abend erfolgen kann.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan Wiesbadenaktuell.de
Wiesbadener Beratungsstelle „Balance“ hilft Mobbing-Betroffenen: