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Auf dem Gelände des Jugendnaturzeltplatzes in der Freudenbergstraße in Dotzheim campierten seit Montag letzter Woche (5. Juli) 60 Personen aus unterschiedlichen europäischen Ländern. Die Jugendlichen sind alle im Alter von 16 bis 21 Jahren.
Bei einer Routine-Testung auf SARS-CoV2 waren am Sonntag, 11. Juli, vier Personen mittels PCR-Testung positiv getestet und dem Wiesbadener Gesundheitsamt gemeldet worden. Das Gesundheitsamt ordnete daraufhin eine Reihentestung an, bei der am Dienstag, 13. Juli, insgesamt 13 Teilnehmende aus Spanien PCR-positiv getestet wurden.
Ein weiterer Schnelltest bei den Jugendlichen ist am Mittwoch, 14. Juli, dazugekommen.
Das Gesundheitsamt hat eine Genomsequenzierung der Befunde beauftragt, zu der bislang noch keine Ergebnisse vorliegen.
Für die Dauer der Quarantäne wurde die spanische Jugendgruppe in einem Gebäude in Wiesbaden untergebracht und wird engmaschig durch das Quarantäne-Management des Gesundheitsamts betreut.
Allen SARS-CoV2-Infizierten geht es gesundheitlich gut, eine stationäre Vorstellung war bislang nicht erforderlich, teilte das Gesundheitsamt am Mittwoch mit.
Um zu verifizieren, inwieweit die Infektionsfälle der Jugendgruppe bei der Berechnung der Wiesbadener Inzidenzzahlen berücksichtigt werden, befindet sich das Gesundheitsamt aktuell in Abstimmung mit dem Robert Koch-Institut. Nach Information des RKI werden die spanischen Gäste als „Wiesbadener Fälle“ erfasst und fließen damit in die Corona-Statistik der hessischen Landeshauptstadt ein.
Die lokale 7-Tage-Inzidenz für Wiesbaden erhöht sich damit ab Donnerstag (15. Juli) um 14 Fälle. Darüber hinaus wurden dem Gesundheitsamt am Mittwoch, 14. Juli, weitere 14 positiv-getestete SARS-CoV2-Fälle gemeldet. Hierbei handelt es sich um Wiesbadener Bürg:innen - ein Zusammenhang zwischen den Infizierten ist nicht erkennbar, so ein Sprecher des Gesundheitsamtes.
Auch zu den übrigen Teilnehmenden des Zeltlagers habe die spanische Jugendgruppe während ihres Aufenthalts keinen Kontakt gehabt. Die Jugendlichen waren am Dienstag, 13. Juli, negativ getestet worden und sind bereits in ihre Heimatländer zurückgekehrt.
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Symbolfoto: Fathromi Ramdlon / Pixabay