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Deutschlandweit steigt die Zahl der Neuinfektionen. Dies betrachtet die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) mit Sorge. Die Rettungsdiensteinsätze mit Verdachtsfällen nehmen stetig zu.
"Jeder Einsatz mit v.a. COVID-19 führt zu steigenden Belastungen unserer Einsatzkräfte durch erhöhte Einsatz- und Rüstzeiten. Jeder Rettungs- und Krankenwagen muss nach solch einem Einsatz aufwändig desinfiziert werden", erklärt die DFeuG.
Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig. Größere private Feiern und Rückkehrer aus Urlauben sind einige Gründe. Sorgenvoll blicken viele Eltern und Bürger auch auf den Schulstart der letzten Wochen, in der Hoffnung, dass die gut vorbereiteten Hygienekonzepte der Schulen den erhofften Erfolg bringen.
Bisher leider zu wenig beachtet und somit eine große Infektionsgefahr sehen wir in den täglich überfüllten Schulbussen. „Was nützen die guten Konzepte der Schulen, wenn unsere Schulkinder in völlig überfüllten Bussen transportiert werden, hier keinerlei Abstände eingehalten werden können“, so Siegfried Maier, Bundesvorsitzender der DFeuG. „Täglich berichten unsere Kolleginnen und Kollegen kopfschüttelnd von diesen Bildern auf den Straßen, wo Kinder eng an eng in den Bussen stehen müssen“, erklärt Maier weiter.
Diese Busse stellen nicht nur ein großes Infektionsrisiko dar, sie sind auch eine riesige Verletzungsgefahr für alle Schulkinder. Immer wieder kommt es bei Unfällen mit Schulbussen zu einer großen Anzahl von Verletzten, da die wenigen Sitzplätze bei weitem nicht ausreichen, die Kinder völlig ungesichert transportiert werden, weist die Feuerwehr-Gewerkschaft hin.
"Als Fachgewerkschaft sehen wir hier einen dringenden Handlungsbedarf durch unsere Politiker. Die Sicherheit auch auf dem Weg zur Schule mit dem öffentlichen Verkehrsmittel muss gewährleistet sein, hier sind die öffentlichen Träger aufgefordert, kurzfristig, zielorientiert nachzubessern!", so die DFeuG abschließend.
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