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Meter hoch loderten am frühen Mittwochmorgen Flammen in den Himmel auf dem Deponiegelände im Bereich von Biebrich und Amöneburg. Um kurz vor 3:00 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle Wiesbaden die Meldung über das Schadensereignis ein. Sofort wurde der Löschzug der Feuerwache 2 in den Bereich des Deponiegeländes östlich der A671 geschickt.
Vorort stellte die Berufsfeuerwehr fest, dass ein großer Haufen Grünschnitt in Brand geraten war. Werkseigene Kräfte der Deponie hatten bereits mit Brandbekämpfungsmaßnahmen begonnen, die dann durch Einheiten der Feuerwehr Wiesbaden unterstützt wurden.
Mittels zweier Bagger wurde der Grünschnitt, der auf rund sechs Metern gestapelt war, umgeschichtet und auseinandergezogen und dabei unter Einsatz mehrerer Strahlrohre und zwei Wasserwerfern abgelöscht.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren Kastel, Biebrich sowie der Logistikgruppe bei der Brandbekämpfung unterstützt.
Bedingt durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die sich vor allem in den Stadtteilen Amöneburg, Biebrich und Kastel durch starken Brandgeruch und Rauchniederschlag bemerkbar machte.
Aufgrund der starken Geruchsbelästigung wurde die Bevölkerung vorsichtshalber gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Autofahrer auf der nahgelegenen A671 wurden mittels Radiodurchsagen auf Sichtbehinderung durch Rauch hingewiesen. Die Warnungen konnte gegen 9:00 Uhr aufgehoben werden. Seit dem späten Vormittag kann auch wieder bedenkenlos in den betroffenen Stadtteilen gelüftet werden.
Die verwaiste Feuerwache 2 wurde in der Zeit des Einsatzes durch die Freiwillige Wehr Schierstein besetzt. Die Nachlöscharbeiten auf der Deponie konnte gegen 9:00 Uhr beendet werden.
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Foto: Feuerwehr Wiesbaden