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Der Anteil der Corona-Tests mit positivem Ergebnis ist auf den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie gestiegen. In der Woche vom 9. bis 15. November fielen rund 9,2 % positiv aus, wie der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin am Dienstag mitteilte.
Anfang Oktober lag die so genannte Positivrate bei 2,5 %. Die Zahl der gemeldeten Tests ging in der vergangenen Woche etwas zurück, auf rund 1,26 Millionen. In den beiden Kalenderwochen zuvor waren es jeweils circa 1,44 Millionen Tests gewesen, was eine Auslastung der Labore bedeutete.
Seit einigen Tagen in Folge ist die Zahl der Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, nun schon geringer als in der Vorwoche. Doch ob es sich um einen echten Rückgang handelt, ist fraglich. Denn auch die Zahl der durchgeführten Tests ist wie berichtet zurückgegangen.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 829.780 (Stand 17. November, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 13.580 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 530.200. Das sind rund 15.000 mehr als am Montag.
Nach rund sechs Monaten mit geringen Sterbefällen in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion steigen seit Ende September die Zahlen wieder.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Dienstagabend 12.886 Menschen gestorben. Es gab 258 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 286.694.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Dienstagabend (17. November) bei 0,97. In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,97 dass 100 Infizierte im Schnitt 97 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,00 (Stand: 17. November). Damit liegt aktuell wieder eine der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.024 Fälle gestiegen. Es gab 32 weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl auf 905 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 66.503 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 60 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 40.700 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 24.898 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
In der hessischen Landeshauptstadt sind weitere Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu beklagen. Insgesamt sind sechs Personen in den vergangenen Tagen verstorben. Es handelt sich dabei um eine 79-jährige Frau, einen 81-Jährigen Mann, eine weitere 81-Jährige Dame, eine 90 Jahre alte Wiesbadenerin, einen 87-jährigen Mann und einen 68-Jähirgen Wiesbadener. Wie das Gesundheitsamt mitteilte, sind darunter Nachmeldungen vom Wochenende.
Damit steigt die Zahl der Toten seit Beginn der Pandemie auf 46 an.
Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist in den vergangenen 24 Stunden in Wiesbaden um 100 Fälle gestiegen. Damit steigt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 3.951 (Stand Dienstag, 17. November, 14:45 Uhr).
Laut RKI können 2.481 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 153 Personen mehr als noch am Montag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 735 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 1.424 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 1.629 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 1.274 + 355 Personen im Isolierungsmanagement).
Wiesbaden hat am 15. Oktober, um 21:00 Uhr, nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept die Stufe 5 (Dunkelrot) erreicht. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 252,62.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Montag auf Dienstag (16. / 17. November) liegt bei 2,60 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Mittwoch liegt bei 22,85 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,11 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen